Erneut mit einer Pleite schlichen die Darguner Kicker am Sonnabend vom Platz. In Mirow gab es trotz 1:0-Halbzeitführung eine Niederlage. Mit 3:1 behielt der heimische FSV die Oberhand. Aufgrund der zweiten Hälfte ein verdienter Sieg der Gastgeber.
Dabei präsentierten sich die Gäste aus Dargun in der Anfangsphase gut eingestellt. Auf das gewohnte Spiel, lange Bälle auf die FSV-Sturmspitzen, hatte man stets die passende Antwort. Im Mittelfeld hielten die Gäste gut mit und ließen keine Chancen zu. Als Mirow nach 25 Minuten dann druckvoller agierte, schlug die Kroll-Elf zu. Ricardo Lewerenz schlug einen Freistoß von der Mittellinie rein. Mirows Keeper Danny Jachtner verschätzte sich und verlängerte die Kugel nach hinten. Franz beförderte das Leder mit Kopf zurück in den Brennpunkt. Sebastian Neise und ein Mirower Abwehrspieler hielten das lange Bein hin, der Ball war drin (0:1/33.). Bis zur Pause verflachte die Partie, es passierte nichts Nennenswertes mehr.
Die zweite Halbzeit gehörte dann eindeutig den Gastgebern. Die Krokotsch-Kicker stellten ihr Spiel um und kombinierten sich durch. Mirows Tim Ziemer erzielte folgerichtig den Ausgleichstreffer, strittig, weil vorher Fanter gefoult wurde (1:1/59.). Darguns Bob Binnenböse hatte danach die Chance zu Führung, blieb gegen Mirows Keeper aber nur zweiter Sieger (65.). Die Gastgeber waren weiter bissiger und erzielten durch den erst sechs Minuten zuvor eingewechselten Boehnke die erstmalige Führung (77.). Vorausgegangen war ein katastrophaler Fehler im Darguner Aufbauspiel. Kurz darauf verletzte sich Darguns Bob Binnenböse schwer und kam mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus. Am späten Abend kam heraus, dass Binnenböse sich erneut am Knie schwer verletzt hat. Die genaue Diagnose steht noch aus, die Saison ist für ihn aber gelaufen.
Gute Besserung und Kopf hoch Bob!
Nach der minutenlangen Unterbrechung geriet die Partie in den Hintergrund. Mirow machte in Person von Fentzahn in der Nachspielzeit den Deckel drauf und springt mit seinem Team wieder auf Rang fünf. Traktor steckt als Vorletzter vier Spieltage vor Schluss weiterhin tief im Abstiegssumpf.
Traktor: Krause, Groth (79. Marcel Werner), Fanter (80. Westphal), Koch, Biebel, Nennemann, Franz, Ricardo Lewerenz, Binnenböse (88. Schmidt), Neise, Hannes Werner