Regiosportweb-Interview mit Maik Werner

Traktor Dargun stolpert bislang durch die Vorbereitung. Jemand der helfen könnte die Mansnchaft aus dem Kelelr zu führen, darf noch nicht. Wir sprachen mit Maik Werner über sein Comeback, die beiden seiten der Darguner Hinrunde und das, was besser werden muss…
Hallo Herr Werner, Sie verletzten sich in der Vorbereitung und mussten die gesamte Hinrunde zugucken. Wie geht’s Ihnen und wie ist der Fitnesszustand?

Ende letzten Jahres gab mir mein Doc sein okay. Das Schienbein ist wieder komplett zusammen gewachsen. Ende November stand ich schon wieder auf dem Trainingsplatz. Allerdings haben die Muskeln stark abgebaut und der Bewegungsablauf ist stark beeinträchtigt. Ich habe mir in Absprache mit meinem Trainer kein Ziel gesetzt. Ich trainiere, wann ich aber wieder spielen werde ist nur Spekulation. Noch bin ich zu weit weg.

Ein kurzer Rückblick: Traktor wurde zur Überraschungs-Elf im Pokal, konnte diese Leistung in der Liga aber selten abrufen. Am Ende droht es eine Zittersaison zu werden. Welche Gründe sehen Sie?

Im Pokal haben wir sensationell unsere Leistung abgerufen. Wir sind sogar über uns hinausgewachsen. Viel Disziplin und Teamgeist waren die Schlüssel zum Erfolg. In der Liga machen wir zu viele Fehler, Konzentrationsschwierigkeiten etc., die eiskalt bestraft wurden. Dazu kommt, dass wir ein enormes Verletzungspech hatten. Jedes Spiel stand ein anderes Team auf dem Platz. Da konnten die Automatismen nicht greifen.

Wie sehen Sie die Lage im Abstiegskampf und was denken Sie, ist für die Klosterstädter noch drin in diesem Jahr?

Ich denke, dass wir bis zum Ende gegen den Abstieg kämpfen werden. Obwohl unser Team ein gutes Landesliganiveau hat. Karlsburg/Züssow wird wahrscheinlich unten bleiben. Teterow hat sich mit Rückkehrer Döscher nochmal stark verstärkt. Es wird eine enge Kiste werden.

Was muss passieren, damit das Bangen vielleicht frühzeitig im Keim erstickt werden kann?

Wir müssen gut aus den Startlöchern kommen. Die ersten drei Gegner sind Pasewalk, Teterow und Mirow/Rechlin. Da müssen Punkte her, was schwierig genug wird. Wir müssen auswärts endlich mal punkten, was gegen heimstarke Strasburger und in Ueckermünde teilweise gelang. Und zuhause müssen wir endlich wieder unser Spiel aufziehen. Wir galten schließlich mal als Kunstrasenspezialisten.

Wer nimmt aus Ihrer Sicht den Aufstiegsplatz am Ende des Jahres ein?

Hoffentlich nicht wir. Alles andere ist mir relativ egal.

Ein Blick in die Sterne: wie kommt Traktor aus den Startlöchern und warum?

Ich hoffe, dass wir auch nächste Saison in der Landesliga starten. Alles andere wird dann kommen. Das Team ist jung und wird zusammenbleiben. Wir verstehen uns alle super. Wenn wir diesen Teamspirit auf den Platz übertragen können, bin ich optimistisch.