Hafen – Traktor endet 2:2

Zur ungewohnten Anstoßzeit (10:30 Uhr) trat Dargun am Sonnabend beim Landesligisten der Nordstaffel vom SV Hafen Rostock 61 an. Eine wichtige Erkenntnis wurde mit der zurückgekehrten Stabilität gewonnen. Am Ende trennten sich beide Teams 2:2.

Auch ohne jegliches Offensivpersonal spulte Traktor die dritte Testpartie ab. Die zuletzt verlorene Grundordnung wurde nach schwierigem Beginn gefunden. Der SV Hafen versuchte immer wieder mit langen Bällen ins Abwehrzentrum zu gelangen. Doch da war beim Innenverteidigerduo Stefan Schmidt und Marcel Werner meist Endstation. Und wenn beide dann doch mal geschlagen waren, sprang Schlussmann Krause ein. Jener Krause parierte die Riesenchance für Hafen durch Lucas Assmann (25.). Traktor gewann fortan Sicherheit und kam zu ersten Abschlüssen. So erlief sich Erik Westphal den Ball und konnte nach 29 Minuten zum 0:1 verwerten. Nur sechs Minuten später leitete Linksfuß Andreas Franz seinen eigenen Treffer selbst vor, indem er im richtigen Moment in Hafens Schnittstelle lief und vollstreckte (0:2/35.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

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In der Kabine blieb Frank Palme, der sich während der ersten Hälfte eine Rückenverletzung zuzog. Den Gästen fehlte für alle sichtbar die Ordnung der ersten Hälfte. Zwei einfache Fehler und Hafen kam zunächst durch einen Linksschuss von Krenth (48.) und wenig später durch einen Abstauber von Rüting (52.) schnell zum Ausgleich. Man konnte jetzt schlimmes erahnen, doch Traktor fing sich wieder. Die Partie neutralisierte sich, geprägt von vielen Zweikämpfen. Der SV Hafen wich nicht von seiner Spielweise ab, Traktor hielt dem aber Stand. Die besseren Chancen hatten die Gastgeber, doch Torwart Schöpf war jetzt warm und machte diese zunichte. Grieger und Franz per Freistoß tasteten sich nochmal ran, doch die Versuche blieben zu unplatziert. Aufregung gab es nochmal kurz vor Schluss, als Schiedsrichter Wagner nach einem Foul an Erik Grieger auf den Elfmeterpunkt zeigte. Doch er nahm seine Entscheidung richtigerweise zurück und verlegte das Vergehen außerhalb des Strafraums. So blieb es am Ende beim gerechten 2:2.

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Für Traktor war es nach der desolaten Vorstellung der Vorwoche ein erster Schritt in die richtige Richtung. Bereits am Donnerstag wartet dann aber ein anderes Kaliber. Dann testen die Gelb-Blauen gegen den Gnoiener SV auf dem Kunstrasen (Anstoß 19:00 Uhr).

Dargun: Krause (46. Schöpf), Groth, St. Schmidt, Marcel Werner, S. Schmidt, Franz, Grieger, Palme (46. Priebe), Maik Werner, Grieger, Seidel