Am Ende blieb die Pokalsensation aus. Traktor Dargun hielt eine Stunde im Duell gegen den Verbandsligisten vom Grimmener SV mit, dann besorgte ein Doppelschlag die frühzeitige Entscheidung zu Gunsten der Gäste. Somit endete das Duell wie schon vor zwei Jahren mit 0:2.
Gastgeber Dargun, die auf Grund des Todes von Sportsfreund Helmut Röhrdanz mit einem Trauerflor aufliefen, musste über die gesamte Spieldauer Schwerstarbeit in der Defensive verrichten. Das war anders auch nicht zu erwarten. Dennoch fiel Grimmen nicht wirklich was ein. Mit deutlich mehr Ballbesitz versuchte der Verbandsligist mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Gefahr kam jedoch nur auf, wenn die Gäste ihre Mitspieler bei ruhenden Bällen suchten. Zum Erfolg kamen sie vorerst jedoch nicht.
Im zweiten Durchgang kam die Seidel-Elf eigentlich besser rein und setzte sich auch mal in der Gäste-Hälfte fest. Es war aber nur der kurze Augenblick, der die Gastgeber ein wenig an die Sensation glauben lassen ließ. Denn zur zweiten Hälfte organisierte der eingewechselte Björn Boy deutlich besser das Mittelfeld des GSV. Nach 61 Minuten war der Bann dann gebrochen. Wieder war es ein langer Ball, doch dieses Mal ließ sich Traktor übertölpeln. Perfekt wurde der Ball für Kapitän Rambow serviert, der zum 0:1 traf. Fortan war Traktor unsortiert. Ein zweiter Fehler, eine Kopie des ersten Treffers und es stand 0:2. Dieses Mal grätschte Simon Gurlt den Ball über die Linie (68.). Danach war es Dargun Keeper Ralf Krause, der schlimmeres verhinderte und sich auszeichnen konnte. Spät brachte Grimmens Trainer Pasch Torjäger Boljahn, der für weitere Unruhe sorgte. Es blieb am Ende aber beim verdienten 0:2.
Traktor: Krause, Groth, Neise, Peter, Marcel Werner (76. Franz), Maik Werner, Nennemann, Binnenböse, Grieger, Westphal, Rehländer