Vor dem Spiel war das Ergebnis laut Statistik fast ausgeschlossen. Nach 90 Minuten war dieses dann fast ein Novum. Traktor Dargun trennte sich am zweiten Spieltag in einem schwachen Duell gegen den FSV Mirow/Rechlin 0:0.
Dabei war die erste Hälfte für die Zuschauer kein Augenschmaus. Traktor fehlte es an der Konzentration, Bälle versprangen, reihenweise Fehlpässe wurden serviert. Dabei machten es die Gäste auch nicht wirklich besser. Torgefahr gab es im ersten Part überhaupt nicht zu verzeichnen.
Der zweite Durchgang war dann ein wenig besser. Auch weil beide Teams mit einem etwas offenem Visier spielten. Traktor kam nach der Einwechslung von Tommy Lewerenz, der kurzzeitig das Spiel der Gastgeber erfrischte, zu den einzigen zwei nennenswerten Möglichkeiten der Traktoristen. Zunächst brachte Lewerenz Stürmer Michael Rehländer gut in Szene. Rehländer scheiterte aber aus Nahdistanz am starken FSV-Keeper Danny Jachtner (58.). Nur zwei Minuten später war es wieder Lewerenz, der mit einem Freistoß aus 22 Metern aber auch scheiterte. Wieder war es Jachtner, der das Leder um den Pfosten lenkte (60.). Das war die beste Phase der Gastgeber. Die Gäste witterten danach, dass hier in Dargun doch was möglich ist. Bednarz scheiterte mit seiner Flanke, die zum Torschuss wurde. Wenig später klapperte sogar die Oberkante der Latte hinter Keeper Krause nach einem Kopfball. Traktor verlor ein wenig den Faden, Mirow kam spielerisch zu Möglichkeiten, nutzte diese nicht. Die daraus resultierenden Kontermöglichkeiten verspielten die Gelb-Blauen überhastet. Mirows Stärke nach ruhenden Bällen kam immer mehr zum Vorschein. Doch Der Abwehrriegel hielt. Pünktlich nach 90 Minuten pfiff der souveräne Schiedsrichter Sebastian Buchmann ab, der in einer fairen Partie ohne jegliche Karte auskam. Am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden.
„Mehr war heute nicht drin. Am Ende haben wir wieder gepunktet und hinten haben wir die Null gehalten“, so Kapitän Carlo Nennemann nach der Partie.
Traktor: Krause, Groth, Marcel Werner, Koch, Biebel, Maik Werner (87. S. Schmidt), Franz (56. T. Lewerenz), Grieger (81. Westphal), Nennemann, Binnenböse, Rehländer