Vorschau

Ausschließlich Auswärtsspiele bestreiten die Fußballer des SV Traktor Dargun am kommenden Wochenende.

Am Sonnabend, den 28.11.15 um 10.00 Uhr spielt die A-Jugend der SG Dargun/Gnoien beim Tabellennachbarn Stralsunder FC.

Zum Abschluss der Hinrunde reist die zweite Männermannschaft an die Müritz zum MSV Beinhart Klink. Nach dem letzten Heimsieg sollte man selbstbewusst beim Tabellensechsten auftreten. Die Partie beginnt um 13.00 Uhr.

Am Sonntag spielen in der Landesliga um 10.00 die Jungen der D-Jugend beim noch punktlosen TSV Friedland und um 10.45 Uhr die C-Jugend beim Pasewalker FV.

Die Darguner Sportsfreunde können aber an beiden Tagen in der Darguner Sporthalle ihre Mannschaften anfeuern.

Am Sonnabend um 13.30 Uhr empfangen die Mädchen der D-Jugend der SG Dargun/Demmin den SV Motor Barth. Nach dem Sieg beim Wolgaster HV sind dann um 15.30 Uhr die Frauen Gastgeber für den ungeschlagenen Spitzenreiter Stralsunder HV 2. Zum Abschluss des Spieltages möchten um 17.30 Uhr die Männer des SV Einheit Demmin ihre gute Platzierung in der Mecklenburg-Vorpommern-Liga mit einem Heimsieg gegen den Schwaaner SV behaupten.

Die neu formierte Mix-Mannschaft der F-Jugend muss am Sonntag erneut.nach Stralsund fahren. Diesmal spielen sie um 10.30 und 11.30 Uhr gegen die Teams des HSV Insel Usedom und des HSV Grimmen.

Die Fußballer der F-Jugend des SV Traktor Dargun bestreiten am Sonntag in eigener Halle die Vorrunde zur Hallenkreismeisterschaft. Sie treten gegen die 1. und 2. Mannschaften des FSV 1919 Malchin und des Demminer SV 91 sowie die Nossendorfer Kickers an. Das Turnier beginnt um 9.00 Uhr und wird gegen 12.30 Uhr beendet sein.

H.Voß

 

Frauenhandball: SG-Damen mit Auswärtserfolg

Einen weiteren Erfolg konnten die Frauenhandballerinnen der SG Dargun/Demmin am Sonnabend in Wolgast verbuchen. Gegen die Damen vom Wolgaster HV gab es einen 21:16-Erfolg (7:9).

Nach der ersten halben Stunde lagen die Damen um Trainer Silvio Schüler sogar noch mit zwei Toren im Rückstand. Die Angriffe wurden dabei zu hektisch ausgespielt, Chancen blieben in der Masse ungenutzt.

Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer dann ein ganz anderes Bild. Angeführt von einer starken Julia Schoknecht im Tor bot auch die Abwehr davor jetzt ein ganz anderes Gesicht. Die Offensivaktionen wurden jetzt deutlich besser ausgespielt, die Partei drehte sich. Davon profitierte die SG auch vom Verletzungspech der Gastgeberinnen, die ohnehin personell schon stark gebeutelt in die Partie gingen und die Fortführung der Saison noch in den Sternen steht.

„Aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit geht der Sieg voll in Ordnung“, äußerte sich Trainer Silvio Schüler nach der Partie. Beste Werferinnen auf Seiten der Spielgemeinschaft Dargun/Demmin waren Christine Schröder, Maria Zigann und Laura Zibulski mit jeweils fünf Toren.

SG Dargun/Demmin: Julia Schoknecht (Tor), Lena Schulz, Christine Schröder (5), Julia Würger (1), Maria Zigann (5), Franziska Zywietz (2), Julia Kowski (1), Dana Loerzer (1), Jana Koebscholl (1), Laura Zibulski (5)

 

Schlagzeilen nur wegen Platzverweise

Der Bericht aus Malchiner Sicht.

87 Minuten verpassten Traktor Dargun und der FSV Malchin um Schlagzeilen im Nachbarschaftsduell zu schreiben. Dann tackelte Hannes Jähnke gegen Marcel Werner. An der Mittellinie. Referee Maik Rauch warf in der Folge Jähnke und Matthias Netling per Ampelkarte vom Feld. Fußball gespielt wurde nicht mehr. Das Derby vor 130 Zuschauern, viele viele begleiteten aus Malchin ihr Team, hatte nun ein Note bekommen, die es nicht verdiente.

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Die Platzverweise überschatteten ein überaus leidenschaftliches, aber eben auch sehr faires Duell in dem die 1919er am Ende zu neunt auf dem Feld standen. Sportlich wollte der FSV aus Malchin für Schlagzeilen sorgen, schaffte es aber nicht gegen den Darguner Abwehrriegel und musste am Ende eingestehen, dass die Punkteteilung völlig verdient war. Dargun verlegte sich auf Konter und Standardsituationen. Koch hatte hier den einzigen Aufreger des ersten Parts initiiert. Seinem Kopfball fehlte es am Ende an einem geeigneten Abnehmer. Ansonsten war der Malchiner Strafraum für die Platzherren vernagelt. Bei einem Nennemann-Weitschuss musste Müller, dafür sorgen, dass das Malchiner Tor sauber blieb.

Nach ausgeglichenem Start übernahmen Meyer, Libnow und Netling mehr den Ball und damit das Zepter. War der erste Part eine Mittelfeldschlacht, geriet das Duell nach dem Seitenwechsel zu einer Darguner Vollbeschäftigung der Abwehr. Entlastung wurde rar. Die beste Malchiner Gelegenheit war dann sinnbildlich. Netling hatte freien Kurs Richtung Krause und Tor. Nur Franz Appel stand in der ersten Minute ähnlich frei. Netlings Abschluss trudelte dann neben die Kiste und die Zuschauer rätselten ob dies nun ein Schussversuch oder Zuspiel werden sollte. Krause durfte sich dann noch einmal gegen einen Meyer-Freistoß in Gala-Form zeigen. Mehr musste er nicht parieren, weil seine Vorderleute den letzten Pass der Gäste verhindern konnten.


Das Derby und ein Abschied

Sie kennen sich, sind teilweise gut befreundet. Darguns und Malchins Kicker duellieren sich am 12. Spieltag der Landesliga Ost.

Für Traktor bildet diese Partie den Schlussakkord für das Kalenderjahr 2015. Der letzte Spieltag der Hinrunde gegen Penkun wurde ja bekanntlich vorverlegt und konnte positiv gestaltet werden. Am 10. Oktober war es Darguns letzter Sieg. Es folgten vier Niederlagen in Folge gegen die Aufsteiger aus Salow und Penzlin und gegen die Spitzenteams aus Görmin und Neubrandenburg.

Realistisch wird man in die Partie gegen den FSV gehen. Die Fieberkurve der Budniak-Elf kann nicht konstanter sein. Bis zum dritten Spieltag stieg sie und steht seitdem an der Platz der Sonne. Erst eine Niederlage kassierten die Rot-Weißen. Alle anderen zehn Partien wurden gewonnen. Die Peenestädter haben ein Ziel vor Augen.

Egal wie das Spiel ausgehen wird. Für Traktor wird es schon vor der Partie emotional werden. Jens Peter wird seine Karriere bei den Gelb-Blauen beenden. Berufsbedingt geht es einfach nicht mehr. Darguns Linksfuß blickt auf bemerkenswerte 23(!) Jahre im Traktor-Dress zurück und wird am Sonnabend verabschiedet. Vielleicht macht er sich ja selber sein eigenes Abschiedsgeschenk.

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