König trifft von der Mittellinie – Traktor II gegen Kummerow endet Remis

„Meine Mannschaft ist heute über sich hinaus gewachsen!“ Traktors Coach Karl-Heinz Sahm bekam sein Geburtstagsgeschenk nachträglich von seinen Schützlingen serviert.

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Kummerow, der Spitzenreiter der Kreisliga, verspielte am Ende eine zweimalige Führung. Raschke versenkte zunächst einen Abpraller kurz vor der Pause. Dargun kam im zweiten Durchgang durch einen abgefälschten Freistoß durch Enrico König zum Ausgleich (60.). Kummerow, über die gesamte Partie spielbestimmend, erzielte zehn Minuten vor Schluss durch einen Kopfball die erneute Führung. Darguns Seiler traf kurz darauf nach feinen Konter nur den Pfosten. Der Wille beim Gastgeber reichte dann aber doch noch. Enrico König schlug das Leder hinter der Mittellinie einfach mal in den Gefahrenbereich. Der Ball war lang in der Luft, doch Kummerows Schlussmann leistete sich einen kapitalen Bock, das Spielgerät schlug ein (2:2/85.). Kummerow konnte sich nicht mehr revanchieren, die Sensation war gelungen.

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Traktor II: Schöpf, Foth, Brümmer, König, Bungenberg, Steinmöller, Meyer (82. Schoknecht), Voigt, Thielmann, Priebe, Seiler

Traktors geile zweite Halbzeit endet in ungewohnter Torflut

Ganze drei Treffer in sechs Heimspielen brachte die Landesligaelf aus Dargun zu Stande. Dass diese drei Treffer alle in einem Spiel, nämlich beim einzigen Heimdreier gegen Pentz erzielt wurden, ist Geschichte. Denn diese Statistik wurde am Sonnabend im wichtigen Heimspiel gegen Kickers JuS 03 widerlegt. Durch eine deutliche Steigerung im zweiten Part gab es einen 4:0-Erfolg gegen den Tabellenletzten, der auch so in Ordnung ging.

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Für beide Teams stand viel auf dem Spiel. Dass beide Teams fast mit dem letzten Aufgebot in die Partie gingen, zeigte sich besonders im ersten Durchgang. Traktors Spielertrainer Stephan Seidel rotierte da schon fast automatisch in die Startelf. Kurzfristig mussten nämlich Westphal und Rehländer wegen Grippe passen. Bei Kickers JuS nimmt die Personalsituation schon fast dramatische Züge an. Torwart Weyh, Paul Kokel, Haack, Runge und Frenzel mussten alle passen. Gerade in der zweiten Hälfte wurden diese Ausfälle deutlich.

Der erste Durchgang offenbarte, warum beide Mannschaften bis dato erst 14 Treffer zu Stande brachten – zusammen. Das Mittelfeld wurde hart umkämpft, auch weil das Spielgerät fast nur in der Zentrale zu finden war. Den ersten Höhepunkt gab es nach 32 Minuten zu beobachten, als Bob Binnenböse mit einem Drehschuss nur den Pfosten traf. Das Abseitstor durch Stephan Seidel fand zwei Minuten später wegen Abseits keine Anerkennung. Mit viel Luft nach oben ging es torlos in die Pause.

Die zweite Hälfte begann mit einer undurchsichtigen Situation im Darguner Strafraum. Doch es fand sich kein JuS-Akteur, der die finale Aktion setzen konnte. Für die Gastgeber startete Tommy Lewerenz mit einer hundertprozentigen Chance in der 50. die zweite Halbzeit, die aber von JuS-Schlussmann Tom Gießelmann vernichtet wurde. Es war der Beginn einer starken Traktor-Phase. Franz schlug eine Ecke genau auf den Schädel von Innenverteidiger Jan Koch, der wuchtig zur Führung traf (57.). Danach setzte Traktor endlich mal nach. In sechs Minuten zerlegten sie JuS. Zunächst traf Tommy Lewerenz mit einem Flankenball, der an Freund und Feind vorbei ging und einschlug (2:0/66.). Dann zog erneut Lewerenz an und traf per Flachschuss von der Strafraumkante (3:0/67.). Dargun blieb weiter dran. Marcel Werner flankte auf den Kopf von Kapitän Nennemann, der im Nachsetzen den Ball über die Linie stocherte (72.). Traktor tat einiges für sein gruseliges Torverhältnis und könnte eine Vorentscheidung im Abstiegskampf getroffen haben. JuS sendete in Person von Schröder nach 75 Minuten nochmal ein Lebenszeichen, doch Traktor hielt die Null. Weitere Treffer waren für Dargun möglich, wurden aber nicht genutzt.

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Mit nunmehr 17 Punkten hat Traktor Anschluss ans Mittelfeld gefunden, JuS bleibt mit vier Zählern Letzter.

Dargun: Krause, Groth, St. Schmidt, Koch, Franz, Neise, Marcel Werner, Binnenböse, Lewerenz (80. Sahm), Seidel, Nennemann

Kickers JuS: Tom Gießelmann (70. Rene Gießelmann), Schüler, Lüders, Völker, Henkel (46. Mosch/51. Busch), Zenelaj, Tomaszewski, Schuster, Below, F. Kokel, Schröder

 

Eine gute Halbzeit reicht A-Junioren nicht

Die A-Junioren der Spielgemeinschaft Dargun/Gnoien lieferten gegen den SV Teterow 90 am Sonnabend auf dem Darguner Kunstrasen eine gute Halbzeit ab. Am Ende reichte es aber wieder nicht. Der Tabellenzweite aus Teterow gewann am Ende deutlich mit 5:2. Mann des Spiels war Ludger Krecklow mit vier Toren.

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Dabei zweigte die SG gerade in der ersten Hälfte eine ordentliche Vorstellung. Zwar traf Teterows Krecklow früh nach sieben Minuten, doch Max Schlapmann (11.) und Tim Harder mit einem Foulelfmeter nach 36 Minuten drehten die Partie. Doch wieder Krecklow traf per direkten Freistoß in der 39. Minute. Mit dem 2:2 ging es in die Pause.

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Ein Dreierpack im zweiten Durchgang durch Krecklow (67./70. FE) und Paul Schuster (75.) machten am Ende den deutlichen 5:2-Erfolg der Gäste perfekt. Teterow bleibt auf zwei, Die SG Dargun/Gnoien bleibt Letzter.

SG: Schröter (46. Hintz), Schuldt, Laubner, Schulz, Nitsch, Voß (85. Berg), B.Reimer, T. Reimer, Bannier, Harder, Schlapmann

Mehr Fotos gibt es in der Galerie.

 

Welche Richtung? – Traktor erwartet Kickers JuS

In welche Richtung geht es für die Landesligateams aus Dargun und Stavenhagen? Eine interessante Frage und die Bühne für ein spannendes Spiel. Am Sonnabend ab 15:00 Uhr treffen beide Mannschaften auf dem Darguner Kunstrasen darum, den Kampf anzunehmen und zu punkten. Kickers JuS dürfte nach dem nicht eingeplanten Punkt gegen den Aufstiegsanwärter SV Hanse Neubrandenburg nochmal einen Schub bekommen haben. Auch wenn in Sachen Punkte bisher nur eine vier steht, könnten die Reuterstädter bei einem Dreier auf die unmittelbare Konkurrenz aus Altentreptow, Mirow/Rechlin (beide acht Punkte) und Pentz (neun) heranrücken.

Für Dargun birgt diese Partie eine besondere Gefahr, würde man bei einer Niederlage die Konkurrenz ungewollt stark machen. Bei einem Sieg würde dies zusätzliche Kräfte freisetzen, könnten die Gelb-Blauen wieder den Anschluss ans Mittelfeld schaffen. Gute Erinnerungen haben sie allemal. Die letzten beiden Duelle gingen jeweils knapp an die Darguner (2:1, 1:0).

Bereits um 12:45 Uhr empfängt die „Zweite“ in der Kreisliga Spitzenreiter Kummerow.