Ein Ergebnis, das am Ende deutlich und selbsterklärend war. Traktors Fußballer kassierte am Sonnabend beim FSV Blau-Weiß Greifswald eine böse Klatsche. Schon zur Halbzeit musste Torwart Krause fünf Mal hinter sich greifen. Am Ende verlor Traktor mit 8:1.
Von Beginn an mussten die Gelb-Blauen den Frust der vergangenen Wochen der Greifswalder spüren. Maximilian Klug (8.) und Traktor-Schreck Steffen Eickfeldt (11.), der am Ende einen Viererpack schnürte, waren die ersten erfolgreichen Absender der Gastgeber. Darguns Tommy Lewerenz nahm wenig später einen Diagonalball von Binnenböse auf und konnte mit einem Schuss ins lange Eck auf 1:2 verkürzen (19.). Diese Aktion sollte nach den 90 Minuten die einzige Erfolgreiche der Gäste bleiben. Die spielstarken Gastgeber konnten durch das Darguner Mittelfeld spazieren und hatten immer wieder hundertprozentige Torszenen. Diese wurde dann auch erneut durch Eickfeldt (21./39. FE) sowie durch Voigt (44.) in Tore umgemünzt. Mit einem 1:5-Rückstand ging es in die Pause.
Im zweiten Part ging das muntere Tore schießen dann auch fleißig weiter. Dargun ließ unter Abwesenheit von Abwehrchef Jan Koch (5. Gelbe) weiterhin jegliche Kompaktheit vermissen. Greifswald Ehlert (51.) und Eickfeldt schraubten das Ergebnis rekordverdächtig auf 7:1 nach einer Stunde heraus. Dass Greifswald in der letzten halben Stunde dennoch was liegen ließ, spricht eine eindeutige Sprache. Gust holte mit seinem Faller noch einen letzten Elfmeter heraus, den Greifswalds Gross in der 83. Minute zum 8:1-Endstand verwandelte. Zuvor hatte sich Binnenböse noch mit einer Offensivaktion in die Torschussstatistik der Gäste eintragen lassen können (76.).
Eine katastrophale Vorstellung der Darguner fand dann endlich ein Ende. Ohne Gegenwehr wurde es den Gastgebern auch recht einfach gemacht. Nach der Osterpause geht es für Traktor mit einem Heimspiel gegen die SG Karlsburg/Züssow weiter. Dann mit einem anderen Gesicht.
Dargun: Krause, Groth (56. Seidel), S. Schmidt, Marcel Werner, Franz, Neise, Binnenböse, Grieger, Lewerenz, Nennemann, Rehländer