Ausschließlich schwere Spiele stehen den Fußballern am Wochenende bevor. Einen spielerisch starken Gegner erwarten die Männer der Ü 35 am Freitag, den 20.05.16 um 19.00 Uhr mit der Traditionsmannschaft des FSV 1919 Malchin.

Ebenfalls ein Heimspiel hat die Landesligaelf am Sonnabend um 15.00 Uhr. Dann gastiert der Tabellenvierte Penkuner SV Rot/Weiß auf dem Darguner Sportplatz. Es muss gepunktet werden, wenn man nicht in den Abstiegskampf „eingreifen“ möchte.

Am Sonntag um 10.00 Uhr haben die F- und E-Jugend Auswärtsspiele zu bestreiten. Während die Jungen der F-Jugend zum Tabellennachbarn nach Malchin fahren, spielt die E-Jugend in der Reuterstadt gegen Kickers JuS.

Nachdem die Serie der zweiten Mannschaft gerissen ist, geht die Reise zum Tabellenzweiten SV Blau/Weiß 48 Basedow. Anpfiff ist dort um 14.00 Uhr.

H.Voß

SV Traktor Dargun

Auch beim Spitzenreiter vom FSV Malchin konnte Traktor nichts mitnehmen. Den einzigen Treffer der Partie erzielte FSV-Torjäger Hannes Jähnke mit seinem 22. Saisontreffer bereits in der achten Minute.Trotz Überlegenheit der Gastgeber, der FSV hatte noch einen Lattentreffer in Hälfte eins, hätte Traktor seine kämpferische Leistung in der 89. Minute noch fast belohnt. Der indirekte ausgeführte Freistoß von Nennemann zappelte sogar schon im Netz, doch zuvor gab es einen Regelverstoß, sodass der Treffer nicht zählte. Das Spielgerät wurde zuvor nicht ordnungsgemäß berührt. Die Entscheidung von Schiedsrichter Mike Rauch war korrekt. Am Ende blieb es beim knappen 1:0-Erfolg für den FSV, den 150 Zuschauer sahen.

FSV: Müller, Rümker, Baumann, Messing, Köllmann, Netling, Bergmann, F. Appel (62. Yildiz), Libnow, Meyer, Jähnke

Traktor: Krause, Groth (78. S. Schmidt), St. Schmidt, Marcel Werner, Franz, Neise, Palme (82. Seiler), Grieger (88. Seidel), Binnenböse, Nennemann, Rehländer

Der Saisonendspurt der Landesliga Ost beginnt. Vier Spieltage vor Schluss gibt es noch zwei Fragen zu klären: Wer steigt auf, wer steigt ab? Wenn in Malchin am Sonnabend der heimische FSV und Dargun aufeinandertreffen, können beide Teams diese Fragen beantworten. Der FSV thront derzeit auf dem Platz an der Sonne, Traktor hat neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Bei noch zu vergebenen zwölf Zählern aus den ausstehenden Partien, dürfte es mit dem Teufel zugehen, wenn die derzeit 23 Punkte für die Gelb-Blauen nicht reichen.

Ganz anders die Situation bei den Rot-Weißen. Drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Görmin mit der exakt gleichen Tordifferenz von plus 29 sticht in der Tabelle hervor. Der FSV konnte die Kontrahenten aus Neubrandenburg und Görmin, beide Spiele endeten torlos, distanzieren. Dennoch konnten die beiden letzten Heimspiele auf dem Rasen nicht gewonnen werden. Ein Sieg gegen die Darguner scheint schon Pflicht zu sein, empfängt man nächste Woche das Team der Stunde aus Penzlin. Im Hinspiel gab es ein torloses Remis in Dargun. Torlos blieb Traktor in den letzten drei Begegnungen ebenfalls gegen Mannschaften der obersten Region auch. Bei der Top-Abwehr aus Malchin, erst acht Gegentore in insgesamt 22 Spielen, wird es auch wieder schwer werden, endlich zu netzen. Aber wer weiß, in Derbys kann vieles passieren. Anstoß 14:00 Uhr im Malchiner Walter-Block-Stadion.

Die Serie von zuletzt vier Siegen in Folge ist gerissen. Die zweite Mannschaft aus Dargun verlor ihr Heimspiel gegen den Klein Lukower SV deutlich mit 0:4.

Von Beginn an lief es nicht bei den Traktoristen. Ein früher Fehler und der LSV ging durch Emke Siderius nach elf Minuten in Führung. Nach einer guten halben Stunde waren Thomas Seiler und Tilo Sahm an der besten Traktor-Chance im ersten Durchgang unmittelbar beteiligt. Am Ende beförderte Lukows Verteidiger das Spielgerät doppelt ans Alu. Der Ball sprang raus, der Konter lief und es hieß 0:2 (33.). Die Gäste stocherten das Spielgerät irgendwie über die Linie. Dargun bekam den Ball einfach nicht aus der Gefahrenzone.

In der zweiten Hälfte waren dann gerade einmal zwei Minuten gespielt, da war die Partie durch. Die Gäste trafen in Person von Steffen Burr zum 0:3. Wiederum Burr konnte in Minute 56 bereits den 0:4-Endstand erzielen. Für Traktor war es ein gebrauchter Tag, es lief nichts zusammen. Der Klein Lukower SV rutscht mit dem Sieg auf Rang fünf vor und hat mit 62 Treffern den zweitbesten Angriff. Traktor II bleibt nach der Niederlage mit 21 Punkten auf Rang zehn.

Traktor II: Schöpf, Priebe, Brümmer, König, Meyer (74. T. Schoknecht), Steinmöller, Voigt, Kroll, Bungenberg, Seiler, Sahm