Krüger mit Traumtor – Traktor II stürzt erneut einen Spitzenreiter

Nach dem Faulenroster SV hat es nun auch die SpVgg Victoria Neustrelitz erwischt. Die Heimmacht vom SV Traktor II hat wieder zugeschlagen. Den goldenen Treffer erzielte Ronny Krüger Marke Traumtor in der 78. Minute.

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Die Partie begann ausgeglichen und wurde auch in der ersten Hälfte so weiter geführt. Dann übernahm der Spitzenreiter das Kommando. Schöpf hielt einmal Klasse als es brenzlig wurde.

Im zweiten Durchgang hatte die Sahm-Truppe zwei gute Chancen auf den Fuß. Zunächst scheiterte König (52.), dann hatte Horstmann kein Glück mit einem Schuss von der Strafraumgrenze (55.). Die Spielvereinigung erarbeitete sich eine Möglichkeit. Als alles auf ein Unentschieden hinauslauf, kam die große Stunde von Ronny Krüger. Ein Neustrelitzer Verteidiger unterlief den Ball, Krüger nahm diesen auf und lupfte aus 25 Meter über den Torwart (78.). Danach machte der Spitzenreiter Druck, Traktor verteidigte aber tapfer und ließ nichts mehr zu, danach war Schluss. Groß war die Freude auf Traktor-Seite. Trainer Karl-Heinz Sahm war überglücklich: „Aufgrund der kämpferischen Leistung geht der Sieg in Ordnung. Paul Schumacher und vor allem Ronny Krüger waren heute überragend.“ Neustrelitz ist nur noch Zweiter und wurde von Faulenrost verdrängt.

Bei Traktor gab es zudem eine Premiere. Kurz vor Schluss wurde Dennis Wortmann eingewechselt und stand erstmals mit seinem älteren Bruder Dustin auf dem Platz.

In zehn Heimpartien gab es acht Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage, die durch eine Sportgerichtswertung zustande kam. Torwart Schöpf kassierte auf dem Feld nur zwei Gegentreffer auf dem heimischen Grün.

Traktor II: Schöpf, Jager, Schumacher, Schmidt, Schulze, Horstmann, Thielmann (70. Priebe), Dustin Wortmann, Abraham (60. Abraham), König, Krüger (88. Dennis Wortmann)

 

Traktor atmet auf – Sieg gegen Strasburg

Edelfan Wilfried Engel brachte es auf den Punkt. Der Mann, der Traktor lebt wie kein Zweiter machte sich nach der Partie auf dem Weg zur Mannschaft, die im Mittelkreis saß: „Ich spiele lieber schlecht und gewinne, als gut und verliere!“ Auf der anderen Seite analysierte Spielertrainer René Schilling bereits die Niederlage: „Solche Chancen müssen sitzen, die machen die Jungs sonst im Schlaf.“ Er war satt, das blanke Ergebnis: 2:0 für die heimischen Traktoristen.

Beide Mannschaften starteten mit dem letzten Aufgebot. Strasburg reiste nur mit zwölf Spielern an, Schilling und Ziemke haben zudem schon ein stolzes Alter erreicht. Mit André Mittag stand ein Feldspieler im Tor. Traktor legte einen Blitzstart hin. Tommy Lewerenz zog an. Hannes Werner nahm Maß und traf aus 18 Metern in den Winkel. Dabei tuschierte der Ball noch den Innenpfosten (5.). In der Folgezeit entwickelte sich eine Partie auf unterirdischem Niveau. Der FCE war in seinen Mittel beschränkt, Traktor nutzte seine Chancen nicht. Nach einer Ecke hatte erst Fanter, dann Rehländer gute Möglichkeiten. Doch die Doppelchance wurde auf der Linie gerettet (25.). Erneut Stürmer Rehländer kam noch zu zwei guten Möglichkeiten, ein Tor fiel aber bis zur Pause nicht mehr.

Der zweite Durchgang entwickelte sich weiter sehr zerfahren. Traktor war die Unsicherheit deutlich anzumerken, Strasburg kämpfte jetzt und witterte die Chance. Mit langen Bällen sollte der Torerfolg herbeigeführt werden. Die Gelb-Blauen wehrten sich dann aber doch noch. Zunächst scheiterte Kurarzt nach feiner Rehländer-Vorlage (drüber/55.). Doch nur eine Minute später dann bereits die Vorentscheidung. Hannes Werner, bester Mann auf dem Feld, gewann zwei Pressschläge und legte für Tommy Lewerenz quer, der aus 20 Metern traf (56.). Auf der Siegerstraße liegend, ließ Traktor fortan große Chancen des Gegners zu. Stürmer Kornak hätte mit seinen Möglichkeiten mindestens einmal treffen müssen (57./70.). FCE-Stürmer Tomasz Michalczyszyn ließ sich auch nicht lumpen und verzog aussichtsreich erneut (82.). Bei Traktor kam nichts mehr. Vorne hing Rehländer völlig in der Luft, weil er keine Unterstützung bekam. Die Ziellinie vor Augen, rettete sich der Gastgeber aber über diese. Der erste Heimsieg seit dem 19.10.2013 war somit perfekt.

Traktor: Krause, Franz, Fanter, Koch, Marcel Werner, Palme, Hannes Werner, Tommy Lewerenz (67. Westphal), Nennemann, Kulartz (82. Abraham), Rehländer (86. König)

 

Frauenhandball: SG Dargun/Demmin sichert Platz 3

Platz drei ist in der Bezirksliga der Frauen gesichert. Die Spielgemeinschaft Dargun/Demmin schlug daheim stark ersatzgeschwächte Penzlinerinnen mit 29:10 (15:4).

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Die SG, mit dem Willen, den dritten Platz endgültig zu festigen, startete konzentriert und lag schnell mit 4:0 vorn. Die Abwehr stand bis zuletzt konzentriert und war Garant für den deutlichen Heimerfolg. Dabei kamen auch Spielerinnen zum Einsatz, die sonst nicht soviele Einsatzzeiten bekommen. Mit Torgefahr und Toren zahlten sie aber das Vertrauen zurück. Mit etwas mehr Konzentration wäre das Ergebnis noch höher ausgefallen. Die Gäste vom VfB 93 Penzlin kämpften tapfer, die Überlegenheit der SG war aber zu groß. Beste Werferin auf SG-Seite war erneut Christine Schröder mit elf Treffern.

Bei noch ausstehenden zwei Partien gegen Pasewalk ist sogar noch Platz zwei drin.

SG-Torschützeninnen: Christine Schröder (11), Susanne Ladwig (2), Katharina Daum (2), Franziska Zywietz (2), Julia Kowski (2), Sophie Brummund (1), Regine Wortmann (4), Jana Koebscholl (2), Würger (3)

 

Traktor auf der Suche nach der Form

Zwanzig Spieltage sind in der Landesliga Ost bereits absolviert. In der 21. Runde trifft am Sonnabend u.a. der SV Traktor Dargun auf den FC Einheit Strasburg. In dieser Partie wird Traktor alles dafür geben, um endlich zurück in die Spur zu finden. Die Gäste vom FCE haben diese vergangene Woche bereits gefunden. Tief in den unteren Tabellengefilden steckend, schlug die Truppe um Spielertrainer René Schilling die Traktoristen vom SV Pentz. Damit führt man auf Rang zehn liegend das untere Tabellendrittel an. Mit derzeit 18 Punkten werden in den ausstehenden sechs Partien noch einige Punkte von Nöten sein, um nicht abzusteigen. Jene Sorgen hat die Kroll-Truppe nicht. Dennoch sollten die Gelb-Blauen endlich anfangen dreifach zu punkten. Zu pomadig wirkte die Spielweise zuletzt, gerade in der Offensive ohne zündende Ideen. Die Folge: Nur einen Dreier in der Rückrunde. Und doch können die Klosterseestädter mir einem Sieg den Abstand nach unten wieder vergrößern. Derzeit steht man mit 31 Punkten auf Rang sechs. Bei einem Sieg hätte Traktor bereits mehr Punkte auf dem Konto als zum Schluss der vergangenen Saison. Da waren es nach 26 Spieltagen 32 Punkte.

Anstoß der Partie: 15:00 Uhr auf dem Darguner Sportplatz.