Traktor kassiert halbes Dutzend und fliegt aus dem Pokal

Eine schwache Vorstellung lieferte Traktor in der ersten Runde des Lübzer Pils Cups ab. Beim frisch gebackenen Landesliga-Aufsteiger Tribseeser SV strich man nach einer 1:6-Packung die Segel. Bereits zur Halbzeit führte der TSV mit 3:0. Das Offensiv-Trio Markus Wollenburg, Martin Wollenburg und Sebastian Karg teilten sich alle sechs Treffer. Markus Wollenburg traf gleich drei Mal ins Darguner Netz.

Dabei begann Traktor ganz passabel. Zweimal erreichte ein langer Ball von Stephan Seidel Stürmer Michael Rehländer. Doch Traktors Torjäger erwischte einen gebrauchten Tag und konnte beide Großchancen nicht verwerten. Anders der Gastgeber: Im direkten Gegenzug fiel das 1:0 durch Markus  Wollenburg (18.). Tribsees war einfach effektiver und in den Zweikämpfen präsenter. Nur neun Minuten später fiel das 2:0, Torschütze wieder Markus Wollenburg. Danach kam dann auch noch Pech dazu. Tommy Lewerenz traf nur den Pfosten. Wiederum war Tribsees, dieses Mal in Person von Karg zur Stelle und traf mit dem Pausenpfiff zum 3:0 – Vorentscheidung.

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Im zweiten Durchgang kamen Westphal und Palme für Biebel und Peter. Doch es änderte sich nicht viel. Beide Teams agierten mit langen Bällen. Einziger Unterschied: Der TSV hatte drei Offensive, die diese Bälle auch verwerten konnten. So traf Markus Wollenburg nach knapp einer Stunde zum 4:0 – sein dritter Treffer. Der TSV-Keeper hatte dann aber noch eine Gäste-Geschenk parat und schoss Rehländer an, der danach nur noch ins leere Tor einschieben musste (4:1/67.). Doch die Rot-Weißen hatten längst nicht genug und spielten ihre Konter konsequent aus. Noch einmal Karg (72.) und Martin Wollenburg (89.) machten das halbe Dutzend voll.

Traktor: Krause, Seidel, Fanter, Koch, Marcel Werner, Franz, Peter (46. Westphal), Hannes Werner, Biebel (46. Palme), T. Lewerenz (73. Groth), Rehländer

 

Pokal-Aus für Traktor II

Die neuformierte Darguner Kreisoberligamannschaft trat am Sonnabendvormittag im Kreispokal beim Penzliner SV II an. Nach 90 Minuten gewann der Gastgeber durch zwei späte Tore noch recht deutlich mit 3:0 (1:0).

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Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Eine verunglückte Darguner Abwehraktion nahm ein Penzliner Spieler volley und nagelte das Leder aus 25 Metern in den oberen Knick – Traumtor (5. Minute/1:0). Danach musste Traktor- Verteidiger Jager verletzungsbedingt raus. Beide Teams neutralisierten sich danach. Dargun fehlte es im Sturm an Durchschlagskraft. Einzig ein Freistoß von Lewerenz sorgte für Gefahr, wurde stark gehalten (33.). Ein verunglückter Penzliner Abwehrversuch hätte fast den Ausgleich bedeutet (44.). Der Ball trudelte aber am langen Pfosten vorbei.

Im zweiten Part waren Torchancen weiterhin Mangelware. Beide Teams kämpften ums Mittelfeld. Die Gäste mühten sich über die Außenbahnen zum Erfolg zu kommen. Es fehlte ein Abnehmer in der Spitze. So war es wieder ein Freistoß von Ricardo Lewerenz der wieder stark gehalten wurde (78.). Buske war zu überrascht, um das Leder zu kontrollieren und im Tor unterzubringen. So setzte Traktor alles auf eine Karte und wurde zwei Minuten vor Schluss ausgekontert (2:0). Ein Lattentreffer und das 3:0 in der Nachspielzeit rundeten das Weiterkommen des Gastgebers ab. Für Traktor startet nächste Woche die Kreisoberligasaison.

Traktor II: Schöpf, Schmidt, Buske, Jager (26. Schröder), Maik Werner, R. Lewerenz, Thielmann, Foth, Steinmöller, Bartsch (46. Wepner),T. Schoknecht

 

Vorbereitung beendet – Traktor vor erstem Pflichtspiel

Zwei Siege, zwei Niederlagen – so die ausgeglichene Bilanz der Landesligafußballer aus Dargun. Nachdem das erste Vorbereitungsspiel mit 7:1 gegen Siedenbollentin deutlich an die Gelb-Blauen ging, unterlag man eine Woche später 1:4 beim ambitionierten Landesligisten Bölkow, ehe vergangenes Wochenende mit zwei Tests die Vorbereitung abgeschlossen wurde. Am Freitag gelang ein knapper Sieg gegen Teterow (1:0/Tor: Biebel), am Sonnabend verlor Traktor in der Regenschlacht von Dummerstorf knapp mit 1:2 (Tor: Thielmann). „Wir haben in der Vorbereitung ganz gute Mannschaften vor der Brust gehabt, die uns auch gezeigt haben, voran wir noch arbeiten müssen“, resümiert Trainer Marko Kroll die Vorbereitung. Doch gerade in den letzten drei Spielen wurde ein Mann schmerzlich vermisst: Michael Rehländer. Darguns Torjäger laboriert an einer komplizierten Fußverletzung, stieg die Woche aber wieder ins Lauftraining ein. „Ich will am Wochenende auf jeden Fall spielen. Von draußen zuzusehen schmerzt fast noch mehr“, so Darguns Knipser vor dem Pokalspiel in Tribsees.

Dem Tribseeser SV gelang nach dem Abstieg 2013 der sofortige Wiederaufstieg im Sommer. In der nach eigenen Angaben „Rekordsaison“ gelangen der Karg-Truppe in 26 Spielen stolze 24 Siege. Bei nur einem Unentschieden  und einer Niederlage dazu 105 geschossenen Toren stieg der TSV souverän wieder in die Landesliga Nord auf. Großen Anteil daran hatte Sebastian Karg mit 33 Treffern. Der Gastgeber wird mit viel Selbstvertrauen in die Partie gehen. Anstoß 14:00 Uhr auf dem Sportplatz in Tribsees.

Ebenfalls im Pokal spielt die zweite Mannschaft. Im Kreispokal trifft man auf den Penzliner SV II. Anstoß ist bereits um 10:00 Uhr in Penzlin.

 

Bölkow für Traktor eine Nummer zu groß

Als erwartet schwerer Brocken erwies sich für die Kicker vom SVT der gastgebende Bölkower SV.  Mit einer 1:4-Klatsche trat Dargun die Heimreise an.

Ausschlaggebend für die Niederlage war eine völlig verpennte Anfangsphase. Bereits nach 15 Minuten musste Keeper Krause das Spielgerät zweimal aus seinem Gehäuse holen. Bölkow erwies sich als bissiger Gegner, der stets früher in den Zweikämpfen war und Traktors hohe Fehlpassquote zu nutzen wusste. Einzig  Vorstöße von Mittelfeldspieler Franz brachten ein wenig Gefahr. Doch in der Spitze vermisste man Stürmer Rehländer schmerzlich. Bölkow ließ nicht nach und erhöhte noch vor der Pause auf 3:0.

Der zweite Part gestaltete sich dann ausgeglichener. Traktor stand stabiler und verkürzte durch Westphal auf Vorlage von Binnenböse auf 1:3. Doch direkt im Gegenzug stellte der BSV den alten Abstand wieder her. Danach rettete der eingewechselte Keeper Andreas Schöpf noch einige Male stark. Am Ende blieb es beim 4:1 für den BSV.

„Bölkow erwies sich als der erwartet starke Gegner, der auch in der Höhe verdient gewonnen hat. Hoffen wir mal, dass mit unseren Defensivexperten, die heute gefehlt haben, wieder mehr Stabilität rein kommt und wir vorne mit Stürmer Rehländer wieder mehr Durchsetzungsvermögen haben“, so Linksverteidiger Stephan Seidel nach der Begegnung.

Traktor: Krause (Schöpf), Groth, Marcel Werner (Palme), Peter, Seidel (Thielmann), Binnenböse, Biebel, Nennemann, Franz, Hannes Werner, Westphal