Vorschau

Viele Auswärtsspiele bestreiten die Fußballer des SV Traktor Dargun am Wochenende. Den Anfang machen die jüngsten Kicker der F-Jugend am Sonnabend, den 20.09.14 um 11.00 Uhr beim Demminer SV 91. Am Nachmittag um 14.00 Uhr treffen dann am Hagedorn in der Kreisoberliga die beiden noch punktlosen zweiten Mannschaften des Gastgebers TSV Friedland 1814 und des SV Traktor Dargun aufeinander.
Am Sonntag um 9.30 Uhr findet das einzige Heimspiel auf dem Darguner Sportplatz statt. Dann erwartet die C-Jugend den FSV 90 Altentreptow. Zur gleichen Zeit spielt die D-Jugend im Landespokal beim Laager SV.
Um 14.00 Uhr spielen unsere Männer in der Landesliga bei der SG Karlsburg/Züssow. Da der Gastgeber noch keine Punkte sammeln konnte, muss man sich auf ein ähnlich kampfstarkes Spiel wie beim ersten Sieg gegen Pentz einstellen.
Einen kompletten Heimspieltag haben in der Darguner Sporthalle am Sonnabend die Handballerinnen und Handballer. Um 12.30 beginnt die weibliche Jugend D ihr Spiel gegen die SG Empor Sassnitz. Anschließend um 14.30 bestreiten die Frauen ihr erstes Saisonspiel gegen den Wolgaster HV. Da die Gäste am ersten Spieltag erfolgreich waren, werden sie entsprechend selbstbewusst auftreten.
Um 17.00 Uhr ist dann Anpfiff für die teils neuformierte Mannschaft des SV Einheit Demmin in der Mecklenburg-Vorpommren-Liga. Sie sind Gastgeber für den Ribnitzer HV. Da beide Teams ihr Auftaktspiel verloren haben, ist mit einer spannenden Auseinandersetzung zu rechnen.
H.Voß

Traktor II unterliegt Sarow 1:2

Das erste Saisontor geschossen, doch wieder hat es nicht gereicht. Die Landesligareserve verlor am Sonnabend zu Hause gegen die Gäste aus Sarow knapp mit 1:2.

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In einer Partei, in der Sarow deutlich mehr Spielanteile hatte, hatte dennoch der Gastgeber den ersten finalen Coup parat. Freistoß Sahm auf Franz, der den Ball gut verarbeitete, sich drehte und Sarows Keeper mit einem strammen Schuss bezwang (1:0/35.). Es wäre wichtig gewesen, mal wieder mit einer Führung im Rücken in die Pause zu gehen. Doch König foulte Dudda im eigenen Strafraum. Folgerichtig gab es Elfmeter, den Sarows Kapitän Lange sicher verwandelte.

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Das Spiel entschied im zweiten Durchgang der Gast für sich. Nach knapp einer Stunde kombinierte sich Sarow durch – Kellmann gelang das 1:2. Bitter für die Gelb-Blauen: Franz (83.) und Thielmann (90.) flogen noch mit Gelb-Rot vom Platz und werden nächste Woche fehlen. Für Dargun II war es die dritte Pleite, Sarow gelang der erste Saisondreier.

Traktor II: Schöpf, Schmidt, Kammer, Horstmann, König (65. Priebe), Franz, Thielmann, Steinmöller (80. Foth), Neise, Sahm, Seidel (88. T. Schoknecht)

Traktor-Duell geht an Dargun

von Florian Ferber (Redakteur Nordkurier)

Tor oder Nicht-Tor? Diese Frage erhitzte auch nach Abpfiff des Landesliga-Derbys zwischen dem SV Traktor Dargun und dem SV Traktor Pentz die Gemüter der Gäste. Stein des Anstoßes war eine Szene kurz vor dem Pausenpfiff, als Jan Breul im Strafraum den vermeintlichen 1:1-Ausgleich erzielte, der kurz darauf jedoch von Schiedsrichter Andreas Jenßen zurückgenommen wurde. So fuhren die Pentzer am Ende mit einer 0:2-(0:1)-Niederlage heim und blieben zum ersten Mal in dieser Saison ohne Zählbares, während die Darguner den ersten „Dreier“ verbuchten.

Entsprechend zufrieden war Trainer Marko Kroll nach der Partie. „Auch wenn ich den Ärger verstehen kann, haben wir Pentz mit den eigenen Waffen geschlagen. Wir sind robust aufgetreten und haben taktisch diszipliniert gespielt. Eine gute, geschlossene Mannschaftsleistung.“ Die münzten Bob Binnenböse mit einem schönen Lupfer
(20. Minute) und Enrico Biebel (61.) für die Platzherren in drei Punkte um.

Ganz anders die Stimmungslage beim SV Traktor Pentz. Dort haderte auch Coach Heiko Sprenger mit der vielleicht spielentscheidenden Szene und gab Auskunft über seinen kurzen Halbzeit-Plausch mit dem Unparteiischen. „Erst hat der Schiedsrichter den Treffer gegeben. Dann ist er zum Assistenten gegangen, der meiner Ansicht nach auch auf Tor entschieden hatte, und hat es doch nicht gegeben. Wegen Foulspiels am Torwart.“ Der angesprochene Assistent Axel Ring sprach im Anschluss von einem „unglücklichen Missverständnis“. „Es war ein klares Foul am Darguner Torwart und ich dachte, der Schiedsrichter hätte das gesehen und auf Freistoß entschieden“, so Ring.

Trotz allen Unmuts zeigte sich Heiko Sprenger aber auch selbstkritisch. „Sicher gab es einige fragwürdige Schiri-Entscheidungen. Wir haben es aber auch nicht geschafft, ein Tor zu schießen und haben die Linie verloren.“ Die größte Chance der Gäste hatte in der 16. Minute Philipp Meier, der einen Ball an den Pfosten drosch. Hinten zeigte die Pentzer Defensive – möglicherweise aufgrund des ungewohnten Kunstrasens – den einen oder anderen Wackler in einem umkämpften, aber selten wirklich hochklassigen Trecker-Derby.

SV Traktor Dargun: Krause; Marcel Werner, Groth, Koch, Palme (18. Fanter), Peter, Maik Werner (68. Westphal), Biebel, Nennemann, Lewerenz, Binnenböse (85. Seidel)

SV Traktor Pentz: R. Zander; A. Brandt, F. Plamann, A. Muth, Klück, Ch. Brandt, Meier, Breul (49. Gehrmann), Richter, M. Sprenger, Fernow

 

 

Traktors Saison-Premieren sichern Derbysieg gegen Pentz

Es gab gleich drei Premieren, die sich am Sonnabend in Dargun abspielten. Zum einen gelang am dritten Spieltag der erste Saisontreffer, den Binnenböse beisteuerte, zum anderen gab Rückkehrer Ricardo Lewerenz sein Comeback. Und um es vorweg zu nehmen, Lewerenz war es, der die Hintermannschaft von Pentz alleine ordentlich durcheinander würfelte. Unterm Strich war dann auch der erste Saisonsieg unter Dach und Fach – ebenfalls Saisonpremiere.

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Frank Palme rückte für den unter der Woche an Grippe erkrankten Fanter in die Innenverteidigung. Nicht lange durfte Fanter sich erholen, dann musste er ran. Frank Palme hatte sich nach einer Viertelstunde erneut die rechte Schulter ausgekugelt, die vor Ort von Ärzten wieder eingerenkt, dennoch musste Palme raus.

Es war ein hart geführtes Derby. Die heimischen Traktoristen hatten nach 20 Minuten den Siegtreffer parat: Abstoß Krause, Verlängerung Marcel Werner und Nennemann, Flanke Peter in die Schnittstelle der Abwehr und der sehenswerte Lupfer von Binnenböse: 1:0. Kurz darauf fiel der vermeintliche Ausgleichstreffer. Schiedsrichter Jenßen zeigte schon zur Mittellinie, nahm in Absprache mit seinem Assistenten das Tor aber zurück. Begründung: Foul an Torwart Krause im Fünfmeterraum. Pentz gehörte danach zwar das Mittelfeld, gefährlich wurde es aber nur einmal aus dem Gewühl.

Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild. Die Kroll-Truppe machte es jetzt aber ein wenig besser. Immer wieder wurden durch Konter Nadelstiche gesetzt. Als Groth einfach mal die rechte Außenbahn lang zog und den Ball flach in den Fünfmeterraum legte, wurde der Ball immer länger. Nicht jedoch für Biebel, der mit einem langen Schritt gerade noch so an den Ball kam und zum 2:0 traf (61.). Danach war ganz Pentz mit den Unparteiischen beschäftigt, sodass sie ihre Konzentration ad acta legten und nicht eine nennenswerte Chance kreierte. Die Folge: Traktor hatte in Person von Lewerenz und Seidel zwei super Chancen um das Ergebnis eindeutiger zu machen. Doch zweimal blieb Zander Sieger im Duell Mann gegen Mann.

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Für Traktor war es am dritten Spieltag der erste Sieg. Zum zweiten Mal blieb man ohne Gegentreffer. Am kommenden Sonntag reist man zum Tabellenletzten Karlsburg/Züssow.

Traktor: Krause, Marcel Werner, Koch, Palme (18. Fanter), Groth, Maik Werner (68. Westphal), Nennemann, Biebel, Peter, Binnenböse (85. Seidel), R. Lewerenz