Gehen die Eickfeldt-Festspiele weiter?

Neue Runde, neues Glück. Der sechste Spieltag wird nach dem Feiertag am Sonnabend ausgetragen. Traktor reist in die Hansestadt Greifswald zum FSV Blau-Weiß.

Die Blau-Weißen sprühen nach der 5:0-Gala in Züssow voller Selbstvertrauen. Einer starken Mannschaftsleistung stach besonders Stürmer Steffen Eickfeldt hervor. Ihm gelangen satte vier Treffer hintereinander. Nur die Halbzeit verhinderte den lupenreinen Hattrick. Mit insgesamt bereits acht erzielten Treffern hat Greifswald Stürmer Nummer eins maßgeblichen Anteil daran, dass die Reiter-Truppe mit 15 Toren die beste Offensive der Oststaffel stellt. Eickfeldt ist für die Traktoristen kein unbeschriebenes Blatt, erzielte er gegen die Kroll-Truppe in einem Spiel auch schon einmal drei Treffer. Es wird für Darguns Innenverteidigung Fanter und Koch ein hartes Stück Arbeit, Greifswald Offensive zu stoppen. Mit bisher erst zwei kassierten Gegentreffern stand die Defensive bisher aber felsenfest.

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Auch in der zuletzt lahmenden Offensive bahnt sich Besserung an. Tommy Lewerenz und Michael Rehländer meldeten sich unter der Woche wieder gesund. Gerade Rehländers Laufbereitschaft und Torgefahr wurden zuletzt schmerzlich vermisst. „Der Fuß hat zwar noch gezwickt, aber das ist normal. Ich muss erst einmal wieder in Tritt kommen. Für einen Kurzeinsatz könnte es aber reichen“, meldete sich Rehländer nach den Trainingseinheiten zuversichtlich. Für beide Teams könnte es ein richtungsweisendes Spiel werden. Bei einem Heimsieg könnte Blau-Weiß die Spitze erklimmen. Bei einer Darguner Niederlage wird man wohl bei den bevorstehenden harten Wochen unten festsitzen.

Die Partie wird am Sonnabend auf dem Rasenplatz „Am St. Georgsfeld“ in Greifswald um 14:00 Uhr angepfiffen.

 

 

SG-Frauen unterliegen in Altentreptow

Es war ein schwacher Auftritt, die die Handballdamen der SG Dargun/Demmin am Sonnabend beim HV Altentreptow auf die Platte legten. Folgerichtig setzte es auch eine deutliche 33:17-Niederlage.

Letzte Woche noch gut in die Partie gestartet, gelang den Schüler-Damen zu Beginn gar nichts. Die Gastgeberinnen führten schnell mit 4:0. Es wurde während der ganzen Partie nicht besser. Schon nach 30 Minuten war die Partie quasi entschieden. Die Gastgeberinnen führten dort bereits mit 18:9.

Auch im zweiten Durchgang wurde jeder Gästefehler konsequent mit einem Tor bestraft. Aus einem Neun-Tore-Rückstand wurde bis zum Ende ein 16-Tore-Rückstand. Der HV Altentreptow zeigte sich während der gesamten Partie mit mehr Gier und Einsatzbereitschaft und gewann die Partie auch in der Höhe verdient mit 33:17.

Für die Damen aus Altentreptow war es nach der Auftaktniederlage in Wolgast der erste Sieg, für die SG die erste Niederlage in der Bezirksliga Staffel A.

SG Dargun-Demmin: Laura Zibulski, Christin Reiser (beide Tor); Jana Koebscholl, Julia Würger, Sophie Brummund, Regine Wortmann, Katharina Daum, Susanne Ladwig (7 Tore), Chris Mummert (4), Dana Loerzer (1), Julia Kowski (1), Franziska Zywietz (1), Maria Zigann (3)

 

Wieder kein Tor – Traktor gegen Pase torlos

Was nützt es dir wenn du keinen Treffer kassierst, vorne aber auch keinen machst? Genau dieses Problem haben derzeit die Landesligakicker aus Dargun. Mit zwei Gegentoren nach fünf Spielen, zu Hause hat man gar noch gar kein Gegentor kassiert, stellen die Gelb-Blauen die beste Abwehr der Oststaffel. Gleichzeitig bedeuten zwei eigene erzielte Tore auch den Negativwert der Liga.

Was in Züssow in Sachen Torchancen noch mangelhaft war, konnte gegen Pasewalk widerlegt werden. Für den Aufreger der Partie sorgte Schiedsrichter Björn Wudke als er einen Pasewalker Treffer von Rodewald zurücknahm. So blieb es am Ende beim torlosen Remis.

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15 Minuten waren in Dargun gespielt, da forderte PFV-Trainer Tino Mundt sein Team zu mehr Laufbereitschaft an. Recht hatte er, war die erste Hälfte der Gäste erschreckend schwach. Dennoch konnte Traktor kein Kapital daraus schlagen. Denn zwei Riesenchancen wurden fahrlässig vergeben. Zunächst scheiterte Peter nach Binnenböse-Flanke freistehend aus sieben Meter mit dem Kopf (33.). Kurz vor dem Pausentee hatte Ricardo Lewerenz mit einer Aktion eine Dreifachchance: Zweimal scheiterte Darguns einzige Spitze an Kronemann ehe er den letzten Schuss rüber drosch. „Wir müssen in Halbzeit eins einfach das Tor machen“, war Linksverteidiger Stephan Seidel nach der Partie immer noch stocksauer.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich ausgeglichener, auch weil die Mundt-Truppe endlich aus ihrem Schneckenhaus kam. Jetzt präsenter in den Zweikämpfen entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Dennoch hatte Traktor zunächst die besseren Chancen. Aber auch zwischen der 55. und der 60. Minute schaffte es weder Biebel noch Nennemann das Leder hinter Kronemann unterzubringen. Und wer die Dinger vorne nicht macht, kassiert halt hinten einen. Pasewalks Kapitän Rodewald wurde bei einer Flanke gesucht, kam aber zusammen mit Verteidiger Oliver Groth ins straucheln. Groth blieb liegen, Rodewald stand auf und verwandelte nach erneuter Hereingabe mit der Hacke zur vermeintlichen Führung. Schiedsrichter Björn Wudke zeigte zunächst zur Mittellinie, doch Groth lag noch im Fünfer. Erst als der Unparteiische sah, wie sehr Darguns Abwehrspieler im Gesicht blutete, erkundigte er sich bei seinem Assistenten Roland Leonhard und danach bei Henrik Rodewald. Der gab zu, dass es zwar zu einer Berührung kam, aber keine Absicht vorlag. Das reichte Wudke und er entschied auf Stürmerfoul und Freistoß Dargun. Danach war Rodewald ein wenig verärgert und wollte zunächst nicht weiterspielen. Sein Trainer überzeugte ihn aber vom Gegenteil. „Rodewald hat sich beim Versuch an den Ball zu kommen gedreht und mir den Ellenbogen ohne Absicht ins Gesicht gedrückt“, so Groth nach der Partie. Die Diagnose später im Krankenhaus: Diverse Prellungen im Gesicht. Rodewald erwies sich aber als fairer Sportsmann und erkundigte sich auch nach dem Spiel persönlich bei Groth. Es war ein unglücklicher Zusammenprall.

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Nach sieben Minuten Unterbrechung ging es dann weiter. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams. Wieder war es Rodewald, bester Mann auf Seiten der Pasewalker, der sich gut in Position brachte. Sein Kopfball acht Minuten vor Schluss wurde aber von Traktor-Keeper Schöpf stark pariert. Die letzte Chance der Partie hatten die Gastgeber. Lewerenz zielte nach guter Einzelleistung nicht genau genug. Sein Schuss von der Strafraumecke ging knapp am linken Pfosten vorbei (86.).

Traktor bleibt zu Hause ungeschlagen und ohne Gegentreffer, Pasewalk wartet weiter auf den ersten Sieg.

Traktor: Schöpf, Seidel, Koch, Fanter, Groth (65. Marcel Werner), Peter, Franz (83. Westphal), Nennemann, Binnenböse, Biebel, Ricardo Lewerenz

 

Traktor-Oldies erneut im Finale

Traktors „Alte Herren“ haben es auch in dieser Sommerrunde geschafft ins Finale einzuziehen. Nachdem das Halbfinal-Hinspiel am vergangenen Freitag in Stavenhagen gegen Kickers JuS 4:2 gewonnen werden konnte, reichte gestern im Rückspiel ein 2:2. Die Torschützen für Traktor waren Mario Splettstößer und Torsten „Borstel“ Baukus.

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Da auch der FSV Malchin Tradition, sie gewannen die anderen beiden Halbfinal-Duelle gegen den FSV Malchin III mit 4:0 bzw. 6:0, ins Finale einzog, kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Finals. Dieses wird am Freitag (03.10.2014) um 12:00 Uhr in Gielow ausgetragen. Also Traktoristen – Termin fett in den Kalender eintragen um den Titel zu verteidigen.