„Am Ende fehlte einfach die Konzentration“, brachte es Aufbauspielerin Susanne Ladwig von der SG Dargun/Demmin nach der Partie auf den Punkt. Was in der ersten Hälfte im Bezirksligaspiel in heimischer Halle gegen den HV Altentreptow noch recht vielsprechend aussah, ging in der zweiten Hälfte völlig schief. Nach der Partie leuchtete das Ergebnis auf der Anzeigetafel auf: 25:30 – die Treptower Damen jubelten.
Dabei war die erste Hälfte die deutliche bessere von beiden. Die Spielgemeinschaft hielt immer den Anschluss, Altentreptow war maximal mit zwei Toren in Front. Die dieses Mal zahlreich erschienenen Zuschauer bekamen ein schönes Spiel mit einfachen Kombinationen serviert. Dazu gab es in den ersten 30 Minuten viele Tore zu sehen – gerecht verteilt, nämlich 15 auf beiden Seiten.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich dann deutlich schwächer. Die Spielgemeinschaft verlor den Faden, auch weil Altentreptows Damen jetzt deutlich offensiver deckten. Damit kam der Spitzenreiter bis zum Ende der Partie nicht mehr klar. Zu viele Ballverluste im Aufbauspiel, der HVA konterte konsequent und hatte nach 43 Minuten eine kleine Vorentscheidung erzwungen (20:24). So blieb Christine Schröder, die auf die Zähne beißen musste und in der zweiten Hälfte nur noch übers Parkett humpelte, nur noch vorbehalten, den 25:30-Endstand per Strafwurf zu erzielen.
Im Hinblick auf das Debakel im Hinspiel war eine Steigerung zu sehen, ein Punkt wäre wohl aber des Guten zu viel gewesen.
SG Dargun/Demmin: Laura Zibulski, Juliane Daum (3 Tore), Christine Schröder (7), Julia Würger (1), Katharina Daum, Susanne Ladwig (8), Maria Zigann (1), Franziska Zywietz (3), Julia Kowski, Dana Loerzer (2), Jana Koebscholl
Auch die D-Juniorinnen mussten eine Niederlage einstecken. Gegen Handball SG Greifswald verlor man mit 12:20. Linda Spiegelberg, Lotte Röseler, Jane Wewetzer und Celin Pehlivan konnten sich in die Torschützenliste einreihen.