Knapp geschlagen – Loitzer E-Junioren gewinnen Turnier vor Traktor Dargun

Spannend und abwechslungsreich ging es am Sonntagvormittag in der Darguner Sporthalle zu. Und am Ende gab es einen knappen, aber verdienten Sieger. Die Loitzer Eintracht sicherte sich den Turniersieg ungeschlagen und ohne Gegentreffer vor Traktor I. Beide Teams trennten sich im direkten Duell 0:0. Es waren die einzigen zwei Zähler, die die Loitzer liegen ließen. Den dritten Platz belegte der FSV Malchin, denen der höchste Turniersieg gelang. Im fünften Turnierspiel gewannen die Rot-Weißen gegen den Demminer SV mit 4:0.

Einige Auszeichnungen wurden auch vergeben. Zum besten Torwart des Turniers wurde Noah Brockmann vom Gnoiener SV gewählt, die am Ende den Fünften Platz belegten. Bester Torschütze wurde Erik Lander vom Turniersieger Loitz. Eine dritte, etwas kuriose Auszeichnung, konnte Henrik Ahlgrimm vom heimischen SV Traktor entgegennehmen. Er siegte in der Kategorie „Bester Pfostenschütze aus dem Spiel“.

Der SV Traktor Dargun bedankt sich bei den Schiedsrichtern Alex und Dirk und den zahlreich helfenden Frauen, die die Versorgung gewährleisteten.

Für  Dargun spielten:

Yann Schoknecht, Brian Polchow, Kevin Beese, Richard Kalinowski, Marc Schumacher, Mick Langer, Julian Weindl, Philipp Menzel, Niclas Beese, Lara Schoknecht, Paul Ehmke, Sascha Ernst, Henrik Ahlgrimm, Philipp Bannier.

 

 

Abschlusstabelle:

1. Loitzer Eintracht          13 Punkte           8:0 Tore

2. Traktor I                         11                           6:2

3. FSV Malchin                  7                             6:5

4. Traktor II                        6                             4:3

5. Gnoiener SV                 4                             3:6

6. Demminer SV              0                             0:11

 

Traktor startet Testphase – 1:0 gegen Chemnitz

Es war wohl jener Testkick zwischen Traktor Dargun und dem SV 1950 Chemnitz über den beide Trainer ordentlich grübeln werden. Denn der 1:0-Sieg der Darguner war zäh. Sowohl Marko Kroll als auch Chemnitz-Coach René Ihrke dürften genug Material gesammelt haben, um in den nächsten Wochen arbeiten zu können.

Das Positive vorab: Traktor schloss die zuletzt wacklige Abwehr und kassierte endlich mal wieder keinen Gegentreffer. Dass dabei Hannes Werner in der Innenverteidigung debütierte und neben Daniel Fanter souverän agierte, muss angemerkt werden. Darguns 25-jähriger Allrounder könnte eine echte Alternative im Defensivbereich sein.

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Ansonsten hatten beide Mannschaften so ihre Probleme. Es war deutlich zu erkennen, dass sowohl der Landesligist als auch Chemnitz arge Personalprobleme haben. Viele Fehlpässe im Spielaufbau und wenig Spielfluss. Der SVC musste zudem früh verletzungsbedingt wechseln, mehr Auswechselspieler waren nicht vorhanden. Das gleiche Bild auf der Gastgeberseite. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Darguns Carlo Nennemann in der 22. Spielminute, als er das Durcheinander in der Gäste-Abwehr nutzte und überlegt mit der Innenseite ins lange Eck einschob. Danach hatten die Gäste zwei Möglichkeiten, mit denen sie allerdings scheiterten.

Im zweiten Durchgang hätte die Kroll-Truppe früh alles klar machen können. Binnen fünf Minuten hatte man drei glasklare Möglichkeiten nach Kontern, die aber allesamt liegen gelassen wurden. So musste Traktor bis zum Ende bangen, ließ aber wenig zu, auch weil Krause im Gehäuse immer wieder gut mitspielte.

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„Man hat heute gesehen, dass wir erst am Anfang der Vorbereitung sind. Dass die spielerische Dinge noch nicht so klappten, ist völlig normal“, so Landesligatrainer Marko Kroll nach der Partie.

Wenig Zeit zum Verschnaufen gibt es nicht. Schon am Donnerstag ist der Demminer SV zu Gast auf dem Darguner Kunstrasen (Anstoß 19:00 Uhr).

Traktor: Krause, Groth, Fanter, Hannes Werner, Seidel, Biebel, Maik Werner, Binnenböse, Nennemann, Rehländer, König (67. Steinmöller)

 

 

„Erste“ draußen – E-Jugend unterm Hallendach

Dieses Mal wird wohl nichts mehr dazwischen kommen. Nachdem das Halbzeitturnier abgesagt werden musste und die Narrenzeit auch überstanden ist, geht es jetzt für die Fußballer vom SV Traktor Dargun darum, in Form zu kommen. Zum ersten Testspiel erwarten die Gelb-Blauen am Sonnabend den SV 1950 Chemnitz. Die Rand-Neubrandenburger sind derzeit in der Landesklasse I „Best of the Rest“, nämlich hinter den Aufstiegsaspiranten Penzlin und Groß Plasten Tabellendritter. Die 1950’er stellen mit nur elf Gegentoren in 13 Spielen die zweitbeste Abwehr dar. Da will die Kroll-Truppe auch wieder hinkommen.

Drei Wochen Training sind bereits vergangen. Die Grundlagen sind damit geschaffen, wenn man das so nennen kann. Bereits vor dem Rückrundenauftakt plagen da einige Verletzungssorgen. So wurde Linksfuß Andreas Franz unter der Woche auf Grund einer Sehnenscheidenentzündung an der rechten Hand operiert, Pause mindestens zwei Wochen. Weitere Spieler sind angeschlagen, werden sich aber durchbeißen. Die Testphase beginnt ja erst.

Die erste Standortbestimmung erfolgt am Sonnabend ab 14:00 Uhr auf dem Darguner Sportplatz.

Die kleineren Fußballer des Landes bevorzugen noch die warme Halle. Wer am Sonntag noch nichts vorhat, sollte den Weg in die Darguner Sporthalle antreten. Hier wird ab 9:00 Uhr ein regionales Turnier der E-Jugend ausgetragen. Zu den teilnehmenden Mannschaften zählen die Loitzer Eintracht, der FSV Malchin, der Gnoiener und der Demminer SV sowie der gastgebende SV Traktor mit zwei Mannschaften. Spannende und abwechslungsreiche Spiele sind damit garantiert.

 

 

Interview Christine Schröder – Halblinke Aufbauspielerin der SG Dargun/Demmin

Die 27-jährige Aufbauspielerin der Spielgemeinschaft Dargun/Demmin ist seit Jahren beste Torjägerin der in Dargun ansässigen Handballmannschaft der Frauen. Derzeit arbeitet sie an ihrem Comeback und fiebert der Endrunde entgegen.

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Erst einmal die Frage nach dem Gesundheitszustand. Wie geht es Ihnen nach dem erlittenen Muskelfaserriss gegen Altentreptow Mitte Januar?

Der Muskelfaserriss ist auskuriert. Ich habe am Freitag wieder mit den Mädels mittrainiert. Es geht also aufwärts.

Die Vorrunde hat die SG auf Rang zwei abgeschlossen. Seid ihr damit zufrieden?

Wir sind sehr zufrieden mit dem zweiten Platz in der Vorrunde, auch weil wir zeitweise mit einer Minimalbesetzung zu den Spielen gefahren sind. Trotzdem haben wir gute Ergebnisse erzielt und haben uns den Platz erkämpft.

Können Sie in der Endrunde mitwirken?

Ich werde natürlich versuchen, an so vielen Spielen wie möglich teilzunehmen. Es kommt aber auch darauf an, ob ich das arbeitstechnisch hinbekomme.

Stehen die Gegner schon fest?

Die Gegner stehen fest. Wir spielen am gegen SV Fortuna 50 Neubrandenburg II, HSV Greif Torgelow und dem Pasewalker HV. Los geht es am 01.03.2015 in Neubrandenburg.

Gibt es eine Zielvorgabe für die Endrunde?

Unser Ziel ist es, unter die ersten vier zu kommen. Ich denke, dass es ein toller Erfolg wäre.

Seit Jahren sind Sie die erfolgreichste Werferin der SG. Gibt es ein Erfolgsrezept?

Ein Erfolgsrezept habe ich nicht. Ich spiele seit fast 20(!) Jahren Handball. Es macht mir halt immer noch riesigen Spaß. Und vielleicht gehört auch etwas Talent und Ehrgeiz dazu (grinst).

Zuletzt als Sie verletzt waren, sprangen junge Spielerinnen wie Dana Loerzer und vor allem Chris Mummert ein. Die Jugendarbeit scheint zu klappen oder?

Ich bin von der Entwicklung unserer jungen Spielerinnen sehr begeistert. Es ist zu merken, dass sie Spaß haben und ehrgeizig sind. Und vor allem haben sie sich gut integriert. Das hat man zuletzt immer besser sehen können.