Fünf Spieltage sind in der Landesliga Ost noch zu absolvieren. Für Traktor wird es auf der Zielgeraden so langsam kritisch. Nicht, weil es an Punkten mangelt, diese ist bei derzeit 23 erreichten okay, nein, die Personalunion bereitet dem Trainerduo Seidel und Müller schlaflose Nächte. Ob Koch, Binnenböse, Neise, Groth, Lewerenz, Palme oder die Langzeitverletzten Hannes Werner und Erik Westphal, die Lage ist prekär. Dennoch hilft jammern nichts, ein paar Punkte müssen bei derzeit neun Punkten auf die Abstiegsränge noch her. Der Trend geht klar nach unten, doch bei den letzten und den bevorstehenden Gegnern muss man realistisch bleiben. Nach den Niederlagen gegen Görmin (2. Platz) und Hanse Neubrandenburg (3.) warten in den folgenden zwei Wochen erneut zwei Teams aus den Top fünf auf Traktor. Zunächst reist am Sonnabend der Penzliner SV (5.) an, eine Woche später geht es zum Spitzenreiter nach Malchin.
Dass der Penzliner SV ein Spitzenteam ist, beweist der aktuelle Lauf der Lattmann-Elf. Als Aufsteiger in die Saison gegangen, hatte man nur anfangs Anpassungsprobleme. Bemerkenswerte zwölf Spiele ist der PSV nun unbesiegt. Die letzte Niederlage gab es am 9.(!) Spieltag gegen Hanse. 33 Tore in den bisher absolvierten acht Rückrundenpartien sprechen für sich. In der Tabelle nach der Winterpause liegt Penzlin logischerweise nach sechs Siegen und zwei Unentschieden auf Platz eins. Ob Alexander oder Christoph Lukesch oder auch Oliver Kowal, die PSV-Offensivreihe weiß wo die Hütte steht.
Nur wenn sich der Krankenstand der Darguner entspannt, wird es was zu holen geben. Anstoß am Sonnabend ist 15:00 Uhr auf dem Sportplatz.