Beim Spitzenreiter Friedland gab es für Traktor nichts zu holen. Mit argen Personalproblemen verlor man mit 0:6 (0:3). Dennoch wurde es den Friedländer das Tore schießen zu einfach gemacht, die eigenen Chancen nicht genutzt.
Noch nicht einmal zehn Minuten waren gespielt, da musste Schöpf, der den verletzten Krause im Darguner Tor gut ersetzte, das Leder zum ersten Mal aus dem Netz holen. Friedlands Bielesch musste aus fünf Metern nur noch den Fuß hinhalten. Danach begann die beste Traktor-Phase. Nach unzähligen Standards konnten aber weder Nennemann (12.) noch Rehländer per Fallrückzieher (15.) die Kugel im Friedländer Tor unterbringen. Danach zeigte Denis Schmidt mit einem starken Solo seine Klasse, scheiterte aber zunächst noch (25.). Besser machte es sein Teamkamerad Bielesch. Ein flach getretener Freistoß trudelte doch die gesamte Traktor-Abwehr, Friedlands Stürmer traf zum 2:0 für die Gastgeber. Schöpf hielt danach das Ergebnis in Grenzen. Doch mit dem Pausenpfiff erhöhte Friedland in Person von Schmidt per Foulelfmeter zum 3:0.
Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Friedlands Hasenjäger erhöhte auf 4:0 (56.). Kurz darauf traf Darguns Rehländer nach Freistoß von Marcel Werner per Kopf nur den Außenpfosten. Nach einer Ecke verlängerte Wortmann unglücklich und es stand 5:0 (72.). Danach versuchte erneut Rehländer Kosmetikkorrektur zu betreiben, scheiterte aber, der Konter saß erneut. Schmidt erzielte sein zweites Tor (85.). Kulartz testete kurz darauf die Standfestigkeit des Tores. Sein Kracher aus 25 Metern landete an der Latte. Wieder Rehländer versuchte kurz vor Schluss sein Glück, fand in Frank im Friedland-Tor endgültig seinen Meister (90.).
Friedland ist dem Aufstieg damit wieder etwas näher gekommen. Darguns nächste Aufgabe heißt Gnoien. Im Derby wird Trainer Kroll dann wohl wieder auf einige Stammkräfte zurückgreifen können.
Traktor: Schöpf, Jager (67. Garz), Fanter (89. Maik Werner), Wortmann, Seidel, Marcel Werner, Ryl, Groth, Nennemann, Rehländer, Kulartz