Lange hat es in dieser Saison gedauert, bis die Landesligafußballer aus Dargun den ersten überzeugenden Sieg in der Landesliga einfahren konnten. Am 13. Spieltag schlug man zuhause den direkten Konkurrenten gegen den Abstieg aus Pasewalk mit 5:0.
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Nach dem Motto „verlieren verboten“ agierten die Traktoristen von der ersten Minute hochkonzentriert und voller Einsatz. Immer wieder zogen die Außenverteidiger André Ramm und Marcel Werner an und schalteten sich in die Angriffe ein. Die ersten Chancen hatten Ramm (8.), Zimmermann (19.) und Torjäger Rehländer (25.). Sie hatten allesamt aber zunächst kein Glück. So dauerte es bis zur 31.Minute, ehe Traktors Taktgeber Ricardo Lewerenz den Torreigen eröffnete. Sein scharf getretener Freistoß ging an Freund und Feind vorbei und schlug ins lange Eck zum 1:0 ein. Neun Minuten später traf Zimmermann die Latte, die darauffolgende Flanke von Lewerenz erreichte den Kopf von Rehländer. Nach 40 Minuten führte Traktor hochverdient mit 2:0. Doch damit nicht genug. Die stark ersatzgeschwächten Gäste aus Pasewalk sehnten den Pausenpfiff herbei, da zog Darguns Rehländer noch einmal an und traf mit links ins lange Eck zum 3:0-Pausentee (45.).
Die erste Torchance für Pasewalk hatte Rüh. Sein Freistoß wurde von Krause im Traktor-Gehäuse aber stark entschärft. Danach ging es wie im ersten Part wieder nur in eine Richtung. Lewerenz erzielte das 4:0 (66.). Es war eine Kopie des ersten Tores, diesmal jedoch aus dem Spiel heraus. Nur drei Minuten später erzielte der scheidende André Ramm das 5:0. Er traf nach einer Flanke von Marcel Werner aus dem Gewühl mit der Hacke. Ramm wurde vor dem Spiel verabschiedet. Als angehender Arzt wird er Traktor beruflich bedingt nicht mehr zur Verfügung stehen können. Er ist der Spieler, der Traktor im Sommer 2009 durch seinen Treffer in die Landesliga führte.
Die zweite Chance für die Gäste hatte Greskiw. Wiederum blieb Krause Sieger. Weitere Chancen der Darguner blieben danach ungenutzt.
Mit dem Sieg wurde eine misslungene Hinrunde doch noch versöhnlich abgeschlossen. Auf Platz zwölf werden die Traktoristen überwintern. Der Anschluss ans Mittelfeld ist geschafft. Im nächsten Jahr startet man die Rückrunde mit einem Auswärtsspiel gegen den gleichen Gegner.
Traktor: Krause, Ramm (74.Messing), Wortmann, Fanter, Marcel Werner, Nennemann, Hannes Werner, Ryl (62.Krüger), Lewerenz, Zimmermann, Rehländer (Binnenböse)