Traditioneller Stundenlauf mit Musik unter Flutlicht

Bevor es richtig in den Herbst hinein geht und die Temperaturen weiter sinken, können sich Darguner Vereine nochmals sportlich unter freiem Himmel betätigen.

Am Freitag findet der traditionelle Stundenlauf mit Musik statt. Spätestens um 19:00 Uhr sollten sich alle eingeladene Darguner Vereine und Sportbegeisterte auf dem Sportplatz eingetroffen haben. Eine halbe Stunde bleibt dann Zeit für die Erwärmung, ehe der Startschuss um 19:30 Uhr ertönen wird – unter Flutlicht. Jede Mannschaft/Verein sollte dabei 20 Sportlerinnen bzw. Sportler stellen. Ziel dabei ist es, dass sich möglichst viele Aktive auf der Laufbahn eine Stunde lang bewegen. Wichtig dabei ist, dass immer mindestens zehn Personen des jeweiligen Vereins bzw. der jeweiligen Mannschaft sich auf der Bahn bewegen. Die ersten zwei Runden werden durch alle Teilnehmer absolviert. Dabei geht es nicht darum, wer die meisten Runden läuft, sondern um die Bewegung und vor allem das Durchhalten. Daher werden alle „Durchhalter“ am späten Abend zu Siegern gekürt.

Ganz umsonst soll das Ganze natürlich nicht sein. Die Sponsoren werden Vereine mit Geldspenden prämieren, die das Ziel erreichen und tatsächlich eine Stunde auf der Bahn durchhalten. Hierbei bietet sich also eine gute Chance, um die klammen Vereinskassen aufzufüllen. Natürlich sind auch herzlichst Einzelläufer willkommen, die den inneren Schweinehund überwinden wollen. Um 20:30 Uhr wird dann die Zielfahne geschwenkt.

Vorschau

Am Freitag, den 23.09.16 hat die Ü 35 ein weiteres Heimspiel zu bestreiten. Sie spielt um 18.00 Uhr auf dem Darguner Sportplatz gegen den SV Blau/Weiß 48 Basedow.

Am Sonnabend hat dann die C-Jugend in der Landesliga den derzeitigen Tabellenzweiten FSV Bentwisch zu Gast. Spielbeginn ist um 10.00 Uhr.

Am Nachmittag reist die Landesligaelf der Herren zum Verbandsligaabsteiger VFC Anklam. Dort wird es natürlich wieder schwer, Punkte zu entführen. Doch der Heimsieg gegen Salow sollte Mut gemacht haben für das um 14.00 Uhr beginnende Spiel.

Am Sonntag können alle Sportsfreunde Heimspiele der jüngsten Nachwuchsmannschaften sehen. Um 9.30 Uhr beginnen die Partien der E-Jugend gegen die TSG Neustrelitz 2 und der F-Jugend gegen den Demminer SV 2.

Auswärts antreten muss das Team der B-Jugend der SG Dargun/Demmin beim Güstrower SC 09 2. Die Begegnung wird um 10.00 Uhr angepfiffen.

Um 14.00 Uhr spielt dann die Kreisligamannschaft beim FSV 90 Altentreptow. Verlieren darf man das Match nicht, da ansonsten der Gastgeber an unserem Team vorbeiziehen würde.

Durchweg Auswärtsspiele haben die Handballmannschaften zu bestreiten. Am Sonnabend um 10.00 Uhr ist Anpfiff für die weibliche Jugend C beim SV Motor Barth. Um 16.00 Uhr beginnt für die Frauen die Saison beim Stralsunder HV 2.

Ebenfalls ihr erstes Spiel bestreiten die Männer des SV Einheit Demmin in der Mecklenburg-Vorpommern-Liga. Sie sind um 18.30 Uhr beim SV Warnemünde zu Gast.

Ihre ersten Spiele bestreitet die neu formierte weibliche Jugend E am Sonntag um 12.00 Uhr gegen den Pasewalker HV und um 13.30 gegen den Wolgaster HV 2000 in Altentreptow.

H.Voß

SV Traktor Dargun

Seilers Tor kommt zu spät – Traktor II verliert

Die erste Heimniederlage mussten die Kreisligakicker vom SV Traktor Dargun hinnehmen. Gegen den Tabellenzweiten vom SV Grabowhöfe 95 setzte es eine knappe 1:2-Niederlage.

In der Anfangsphase hatten beide Teams mit Verletzungspech zu kämpfen. Bei Traktor erwischte es Ralf Steinmöller an der Hand, bei den Gästen traf es Hannes Härtel am Fuß. Die Akteure begegneten sich später im Krankenhaus. Ansonsten war es eine zerfahrene Partie, in der die Gäste die Nase in der ersten Hälfte knapp vorn hatten. Die beste Chance in den ersten 45 Minuten vergab jedoch Traktor. Thomas Seiler verzog freistehend zwei Minuten vor der Pause.

Im zweiten Durchgang vergab zunächst Traktors Sturmduo Sahm/Seiler die Chance zur Führung. Fortan übernahmen die Gäste zunehmend das Zepter. Ein Doppelschlag innerhalb von sieben Minuten ließ Grabowhöfe jubeln. Dabei war gerade das erste Tor strittig. Robert Skalei überlupfte zunächst Schöpf im Traktor Gehäuse. Darguns Stefan Bungenberg klärte den Ball nach eigenen Angaben auf der Linie. Der Unparteiische sah dies anders und entschied auf Tor (63.). Zugegebenermaßen hatte er aus 40 Metern nicht die beste Sicht. Grabowhöfes Max Scherer staubte wenig später zum 0:2 ab (70.). Die Sahm-Truppe leistete sich zu viele Abspielfehler. Torwart Schöpf hielt sein Team drei Minuten später im Spiel, als er stark hielt. Dargun II sendete nach 75 Minuten ein erstes Lebenszeichen. Doch Thielmanns Schussversuch ging knapp vorbei. In der Nachspielzeit war es dann soweit. Thielmann bediente Seiler, der trocken abzog und dieses Mal traf (1:2). Eine letzte Chance hatten die Traktoristen noch. Doch Danny Voigt verzog seinen Freistoß aus 22 Metern. Der Ball flog über das Tor, es war die letzte Aktion im Spiel. Grabowhöfe bleibt mit dem Sieg weiterhin Zweiter.

Dargun II: Schöpf; Bungenberg, König, Brümmer, Scherzer, Horstmann, Voigt, Steinmöller (17. Schröder), Thielmann, Seiler, Sahm (84. T. Schoknecht)

Traktor gewinnt Nervenspiel

Es war schon Wahnsinn, was sich am Samstag in Dargun abspielte. Am fünften Spieltag im Landesligaduell zwischen den heimischen Traktoristen und den Gästen aus Salow hätte der Gastgeber längst die Partie entscheiden müssen. Dann kam der Anschlusstreffer der Viktoria. Dargun wackelte danach gehörig, dann erlöste Bob Binnenböse seine Mannschaft.

Am Ende war das Ziel erreicht. Dargun gewann das zweite Spiel in Folge zu Hause und bleibt dort weiterhin ungeschlagen. Das 3:1 gegen die eine Stunde überforderte Salower war ein Pflichtsieg, mehr nicht.

Die Führung für Traktor erzielte Michael Rehländer nach 14 Minuten. Binnenböse luchste Salows Fanselow das Leder ab und passte zu Francesco Bannier, der Rehländer bediente. Darguns Torjäger musste nur noch den Fuß hinhalten. Dargun hatte das Spiel völlig im Griff. Immer wieder presste man früh und gewann die Bälle in der fremden Hälfte. Teilweise erarbeiteten sich die Gastgeber Torchancen im Minutentakt. Stephan Seidel (17./18.) prüfte zwei weitere Male Salows Schlussmann Stefan Grawe, dem es zu verdanken war, dass sein Team nicht das dritte Debakel in der Fremde erlebte. Nach Binnenböses Eckball stieg Sebastian Neise eine Etage höher als Salows Hintermannschaft und traf zum 2:0 (32.). Zwei Minuten zuvor ließ Bannier eine Megachance liegen, als er das leere Tor nicht traf. Die Zwei-Tore-Führung war unterm Strich zu wenig. Rehländer lief ein erstes Mal auf Grawe zu, blieb im Abschluss aber zu lässig (37.). Bis zum Halbzeitpfiff hätte die Partie entschieden sein müssen. Was dann noch folgen sollte, war eigentlich Wahnsinn.

Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufhörte. Salows Abseitsfalle ging erneut schief. Wieder war es Rehländer, der von der Mitte alleine auf Grawe zulief. Darguns Nummer 11 überlegte wohl zu lange und traf nur den Außenpfosten (53.). Doch damit nicht genug. Die Zuschauer trauten ihren Augen nicht. Bannier, genau wie Rehländer von Salow überhaupt nicht in den Griff zu bekommen, lief gut und gerne 30 Meter alleine auf Salows Schlussmann zu, und zeigt abermals Nerven (62.). Dann kam es zum Knacks im Darguner Spiel – und wie. Fanselows Volleyabnahme flog noch weit über den Kasten von Krause (72.). Salows Rico Baron machte es da besser. Ein schönes Solo verwandelte er mit einem überlegten Schuss aus 20 Metern (2:1/75.). Salow glaubte plötzlich an sich, Traktor wackelte gehörig. Spielertrainer Danny Strübing hatte zehn Minuten vor Schluss die dicke Chance zum Ausgleich, doch er fand in Krause seinen Meister. Die Gastgeber hatten wieder Konterchancen, doch blieben weiter fahrlässig. Eine Minute vor Schluss kam dann die Erlösung. Der eingewechselte Mattes Laubner bediente Bob Binnenböse, der cool blieb. Binnenböse umkurvte Grawe und machte den Deckel drauf (3:1/89.). Erneut schnappte Salows Abseitsfalle nicht zu. Kurz darauf war Schluss.

Dargun: Krause, Groth, S. Schmidt, Marcel Werner, Franz, Neise, Grieger (65. Laubner), Seidel (62. Westphal), Binnenböse, Bannier, Rehländer