Einen ganz dicken Brocken hat der SV Traktor Dargun in der ersten Runde des Landespokals vor der Brust. Am Sonnabend kommt der ambitionierte Verbandsligist vom Rostocker FC 1895.
Dabei meinte es Losfee gut mit den Traktoristen. Mit dem RFC kommt eine sehr spielstarke Elf an den Klostersee. Im vergangenen Spieljahr landeten die Kistenmacher-Jungs in der höchsten Spielklasse des Landes auf einem starken vierten Platz. Und dennoch haben beide Teams mehr gemeinsam als man denken würde. Im letzten Jahr war im Lübzer Pils Cup früh Schluss. Traktor schied in Runde eins gegen Grimmen aus (0:2), für die Rostocker war in der zweiten Runde ebenfalls mit dem gleichen Ergebnis beim Hagenower SV Endstation. In der aktuellen Saison mussten zudem beide Fanlager bis zum dritten Spieltag warten, ehe das erste Tor bejubelt werden konnte. Der Trend beider Mannschaften zeigt nach oben. Dargun siegte 3:0 gegen Pentz und feierte genau wie der RFC (4:0 in Friedland) den ersten Saisonsieg. Trotzdem stehen die Chancen bei nicht vielen Prozentpunkten, dass die Seidel-Elf das Wunder schafft. Aber der Pokal hat bekanntlich ja seine eigenen Gesetze. Der dreifache Rehländer der letzten Woche ist immer für eine Bude gut, egal gegen wen. Es heißt am Samstag: Den Kampf annehmen und diszipliniert spielen. Ab 15:00 Uhr startet das Duell David gegen Goliath auf dem Darguner Kunstrasen.