Traktors lange Reise nach Penkun

Die einzige Landesligapartie der Staffel Ost findet am Sonnabend in Penkun statt. Eigentlich ist für den Rest des Landes Pokalwochenende oder spielfrei. Durch die negativen Ergebnisse im Pokal, entschlossen sich beide Teams die Begegnung, die eigentlich am 28.11. hätte stattgefundene Partie, vorzuziehen. Somit hat sowohl Penkun, als auch Dargun keinen Leerlauf.

Für Traktor geht es am Sonnabend auf die längste Reise der Saison. Satte 144 Kilometer trennen beide Sportstätten. Die am Luckower Weg zu Penkun steht unter keinem guten Stern für die Gäste. Den letzten Punkt gab es im August 2011 bei den Rot-Weißen. Die folgenden drei Partien nahe der polnischen Grenze setzte Traktor alle in den Sand.

Beide Teams landeten am vergangenen Spieltag wertvolle Dreier. Penkun gewann knapp mit 2:1 gegen Greifswald, Traktor tat der deutliche Sieg gegen Pentz enorm gut. Penkun schoss auf dem vierten Platz vor und hat ohnehin zu Hause wenige Probleme. 10 ihrer 14 Punkte sammelten Kapitän Suwinski und Co. am Luckower Weg. Greifswald, Mirow und Penzlin hatten hier das Nachsehen. Dennoch braucht Traktor sich keineswegs zu verstecken, schließlich holten die Gelb-Blauen sechs der möglichen neun Punkte abseits des Klostersees.

Die Reise nicht mit antreten wird neben Bob Binnenböse ein weiterer Offensivakteur. Tommy Lewerenz brach sich beim 3:0-Erfolg über Pentz die Rippe an und fällt vorerst aus. Womöglich wird ihn Tilo Sahm als Torjäger der zweiten Mannschaft ersetzen. Anstoß im Duell Vierter gegen Achter ist um 14:00 Uhr.

 

Vorschau

Nachdem sich die Männer in der Landesliga Luft im Abstiegskampf mit dem Sieg gegen Traktor Pentz verschafft haben, müssen sie am Sonnabend, den 10.10.15 um 14.00 Uhr beim heimstarken Tabellenvierten Penkuner SV antreten.

Ebenfalls Meisterschaftsspiele bestreiten die jüngsten Fußballer unseres Vereins. Dabei haben sowohl die E- als auch die F-Jugend den Demminer SV zum Gegner. In beiden Partien treffen Tabellennachbarn mit der gleichen Punktzahl aufeinander. Für die E-Jugend ist um 9.30 Uhr auf dem Darguner Sportplatz Anpfiff und die F-Jugend muss um 10.00 Uhr in Demmin antreten.

Am gleichen Tag um 9.30 Uhr beginnt das Pokalspiel der C-Jugend beim Tabellenführer Greifswalder FC 2.

Auf Heimspiele müssen die Darguner Sportsfreunde am Sonnabend nicht verzichten. In der Darguner Sporthalle kommt es am Nachmittag zu einer Doppelveranstaltung. Die Handballerinnen der Jugend D der SG Dargun/Demmin werden versuchen, gegen die SG Empor Sassnitz die ersten Punkte zu gewinnen. Die Partie beginnt um 15.30 Uhr.

Anschließend um 17.30 Uhr hat der SV Einheit Demmin in der Mecklenburg-Vorpommern-Liga die spielstarke zweite Mannschaft des SV Mecklenburg Schwerin zu Gast. Nach dem Auswärtssieg der Männer in Bad Doberan geht die Mannschaft mit Zuversicht in das Spiel.

H.Voß

 

Dreierpack vom „Zehner“ – Traktor II mit Kantersieg

Mit dem zweiten Saisonsieg meldet sich die Reserve zurück. Gegen die Reserve von Kickers JuS 03 gab es einen deutlichen 5:1-Sieg. Mann des Spiels war Stürmer Tilo Sahm mit drei Treffern, zudem holte er einen Elfmeter raus.

Das Ergebnis fiel am Ende vielleicht etwas zu deutlich aus. Die Kickers aus Jürgenstorf und Stavenhagen spielten gut mit, jedoch nur bis zum Darguner Strafraum. Die Führung für Traktor erzielte Tilo Sahm nach 20 Minuten per Kullertor. Danach wurde Sahm im Strafraum gefoult, Thielmann stellte auf 2:0. Damit nicht genug, Darguns Nummer Zehn war an diesem Tage richtig hungrig. Zunächst traf er per 16-Meter-Schuss zum 3:0, ehe er mit dem Außenrist und mit Hilfe des Pfostens den 4:0-Halbzeitstand erzielte. Sein Dreierpack war somit perfekt.

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Im zweiten Durchgang trafen beide Teams dann noch jeweils einmal. Zunächst konnte Steinmöller nach Vorarbeit von Priebe das 5:0 erzielen, 15 Minuten vor Schluss traf JuS per Elfmeter zum 5:1-Endstand.

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Traktor II: Schöpf, Bungenberg, Jager, Schmidt, Thielmann, Voigt, Brümmer, Hilgendorf, Priebe, Sahm (75. Schoknecht), Steinmöller (83. Foth)

 

Traktor lacht wieder – Pentz schwarze Serie geht weiter

Oft wird im Fußball von psychologisch wichtigen Zeitpunkten gesprochen. Genau diese passte Traktor Dargun im Landesligaduell gegen Pentz zweimal bestens ab. Erst traf Kapitän Carlo Nennemann mit dem Pausenpfiff, zwei Minuten nach der Pause traf Tommy Lewerenz zum 2:0. Jan Koch legte mit seinem Premierentreffer im Traktor-Dress noch einen drauf und sorgte für einen nie gefährdeten 3:0-Heimsieg.

Dargun-Coach Seidel stellte Jan Koch wieder in die Innenverteidigung neben Marcel Werner. Neise und Peter radierten vor der Abwehr. Es war echte Schmalkost, was im ersten Part angeboten wurde. Pentz hatte in Person von Eggebrecht eine starke Aktion. Er nagelte das Leder nach einer Standardsituation aber nur ans Außengehäuse. Dennoch kontrollierten die Gastgeber die Partie, mehr als ein paar Schüsse aus der Distanz sprangen aber nicht heraus. Als alle schon mit dem Pausenpfiff rechneten, nahm sich Dargun-Kapitän Carlo Nennemann das Leder auf der linken Seite und schlenzte das Leder von der Ecke des Strafraums herrlich in den Winkel. Pentz-Keeper Zander hatte keine Chance (1:0/45.). Es war der erste Saisonheimtreffer der Gelb-Blauen, die dieses Mal ganz in Rot agierten, nach zuvor  314 torlosen Landesligaminuten auf dem heimischen Grün.

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Auch der zweite Durchgang hätte für Pentz nicht schlechter beginnen können. Der angeschlagene Lewerenz startete zu seiner letzten Aktion. Darguns quirliger tanzte gleich drei Pentzer aus und traf per 15-Meter-Schuss ins lange Eck (2:0/47.). Danach ging nichts mehr, Westphal ersetzte Darguns Nummer 10. Die „Roten“ waren fortan viel präsenter in den Zweikämpfen und hatten auch mehrere Gelegenheiten, schon früher die Partie zu entscheiden. Von den Gästen kam nicht mehr viel. Die Ausfälle von Richter und Fernow waren nicht zu kompensieren. Torchancen erspielten sie sich ebenfalls nicht. Für die endgültige Entscheidung sorgte Innenverteidiger Jan Koch. Nach einem Peter-Freistoß nickte Koch mit dem Kopf ein. Es war die Entscheidung in der 71. Minute. „Den hab ich eiskalt rein genickt“, scherzte Koch nach der Partie. Und auch Trainer Stephan Seidel zeigte sich nach zuletzt zwei Niederlagen sichtlich erleichtert: „Vielleicht müssen wir die Kontergelegenheiten noch besser ausspielen, aber das kann man heute vernachlässigen. Alles in allem ein hochverdienter und schlussendlich nie gefährdeter Sieg.“

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Mit dem Sieg hält Dargun Pentz auf Distanz und klettert mit zehn Punkten auf Rang acht. Es war der erste Heimsieg der Saison.

Dargun: Krause, Groth, Marcel Werner, Koch, Biebel, Neise, Peter, Nennemann, Grieger, Rehländer (81. Seiler), Lewerenz (52. Westphal)