Vorschau

Schon am Freitag, den 08.05.15 beginnt für die Fußballer des SV Traktor Dargun das Punktspielwochenende. Um 17.30 Uhr wird für die Jungen der E-Jugend das Spiel beim FSV 1919 Malchin angepfiffen.

Ein schwieriges Programm haben die Männermannschaften am Sonnabend zu absolvieren. Beide Teams reisen an die Müritz zum FSV Mirow/Rechlin. Das Spiel der „Zweiten“ beginnt um 12.30 Uhr und um 15.00 Uhr muss sich die Landesligaelf beim heimstarken Gastgeber beweisen.

Die erstaunlich stark spielende C-Jugend ist dann am Sonntag um 11.00 Uhr beim TSV Friedland zu Gast.

In der nächsten Woche gibt es am Mittwoch ein Heimspiel auf dem Darguner Sportplatz. Um 17.00 Uhr empfängt dann die E-Jugend den Demminer SV 91.

H.Voß

 

Traktors Zweite erneut knapp unterlegen

Wieder nur mit einem Tor mussten sich die Kreisoberligakicker aus Dargun am Sonnabend geschlagen geben. Trotz anständiger Leistung unterlagen die Gelb-Blauen den Gästen von Blau-Weiß Jarmen mit 1:2.

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Offensivakteur Steffen Schubert avancierte dabei zum Matchwinner seiner Elf. Jarmens Nummer Neun sorgte in der 36. Minute für den ersten Treffer. Gut freigespielt, bezwang er aus halblinker Position Darguns Keeper Schöpf. Überlegen schloss Schubert ab und setzte das Spielgerät ins lange Eck. Nach knapp einer Stunde traf erneut Schubert für die Gäste zum 0:2. Darguns Philipp Horstmann machte die Partie nach 72 Spielminuten noch einmal spannend. Horstmann traf per 20-Meter-Freistoß, profitierte dabei von einem Torwartfehler. In der Folge drückte Traktor noch einmal. In der Nachspielzeit gab es noch einmal eine Ecke. Auch Torwart Schöpf machte sich auf den langen Weg in Richtung des gegnerischen Sechzehners. Der Ball kam auch, Schöpf hörte aber auf seinen Mitspieler und ließ durch. Der darauffolgende Schuss ging weit übers Tor. Es war die letzte Szene der Partie.

Traktor II: Schöpf, Jager (51. Foth), Schmidt, Bungenberg, Voigt (71. Schoknecht), Steinmöller (56. König), Horstmann, Thielmann, Westphal, Seiler, Brümmer

 

22 Minuten reichen der TSG – Traktor wird erneut abgeschossen

Fünf Spiele hat Traktor in der Landesliga Ost noch, um die Abstiegsränge zu verlassen. Die Lage ist prekärer denn je. Am Sonnabend gab es gegen den Spitzenreiter eine 0:5-Heimklatsche. Nach 22 Minuten war die Partie quasi durch.

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Die Spiele gegen die TSG Neustrelitz II sind immer etwas Besonderes. In solchen Partien kann man sich beweisen. Bereits nach einer Minute stellte der Spitzenreiter jedoch die Weichen. Zu kurze Abwehr, Proetel auf Richter und es stand 0:1, nach noch nicht einmal 60 Sekunden. Von diesem frühen Schock erholten sich die Traktoristen vorerst sehr gut. Rehländer und Franz nach feinem Zuspiel von Ricardo Lewerenz (14./15.) tauchten frei vor TSG-Keeper Nethe auf. Beide scheiterten aber, zwei super Chancen. Es war jene Phase, in der Traktor im Mittelfeld Zugriff bekam, diese zehn Minuten reichten aber nicht. Den Unterschied machte die Schröder-Truppe. In einer unheimlichen Effektivität, die in den letzten beiden Partien noch verloren schien, schraubten sie das Ergebnis von der 18. bis 22. Minute auf 4:0 aus. Stövesand und Weidlich, beide aus der Regionalligamannschaft sowie Richter zum Zweiten reihten sich in die Torschützenliste ein. Weidlich war in der Regionalliga gesperrt, darf in einem anderen Verband aber spielen. Mit sieben Toren in der Regionalliga ist er zudem bester Torschütze der ersten Mannschaft. Eine Regelung, die aber alle Landesligateams akzeptieren müssen. In der Folge schalteten die Gäste zwei Gänge zurück und kontrollierten die Partie.

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Kurz nach der Pause stellte wiederum Richter mit seinem 22. Saisontreffer das Endergebnis her (0:5/52.). Die TSG behielt die Spielkontrolle, Traktor betrieb Schadensbegrenzung, hatte dabei aber auch einige Aktionen vor dem Tor. Es fehlte aber die Präzision. Pünktlich wurde die Partie abgepfiffen.

Mirow, Neuenkirchen, Neubrandenburg II, Altentreptow und Kickers JuS heißen die letzten fünf Gegner der Gelb-Blauen. Punkte müssen dringend her, egal wie. Hinzu kommt, dass das gute Torverhältnis endgültig aufgebraucht ist. Elf Gegentore in den letzten beiden Partien sind der Grund hierfür.

Die TSG II baute hingegen den Vorsprung wieder aus. Fünf Punkte liegt die Schröder-Truppe jetzt vor dem Zweitplatzierten aus Görmin. Zudem hat Neustrelitz das deutlich bessere Torverhältnis.

Traktor: Krause, Groth, Marcel Werner, Fanter (70. Maik Werner), Biebel, Franz (70. Tommy Lewerenz), Nennemann, Ricardo Lewerenz, Binnenböse, Hannes Werner, Rehländer

 

 

Nachgefragt: Ricardo Lewerenz vor dem Duell gegen den Spitzenreiter

Herr Lewerenz,

am Sonnabend ist der Spitzenreiter aus Neustrelitz zu Gast. 57 Tore hat die TSG II bisher schon erzielt. Zittern bei Ihnen schon die Knie?

Da zittert gar nichts. Wir haben in solchen Duellen doch nichts zu verlieren, sondern freuen uns auf diese Partien. Alle tippen gegen uns, aber das sind wir ja schon gewohnt. Trotzdem hätte ich gerne auswärts gespielt.

Warum?

Die letzten beiden Duelle gegen die TSG II in der Fremde haben wir nicht verloren. Letzte Saison gelang uns ein 3:2-Coup, im Hinspiel erarbeiteten wir uns ein 0:0. Böse Erinnerungen habe ich da an die letzte Partie. 0:7 verloren wir am letzten Spieltag der vergangenen Saison und zwar hier in Dargun.

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Zwei Tore haben sie in der Rückrunde erzielt, folgt ein drittes am Sonnabend?

Da hätte ich natürlich nichts dagegen. Wichtig ist aber, dass jeder von uns mindestens 110 Prozent geben, dann ist auch was drin. Gegen Greifswald haben wir es ja schon gezeigt, aber Neustrelitz ist nochmal eine Nummer größer.

Neustrelitz spielt um den Aufstieg, ihr Team kämpft gegen den Abstieg. Wer hat den größeren Druck?

Beide haben den Druck, die TSG vielleicht ein bisschen mehr. Sie müssen jetzt liefern, nachdem sie in den letzten beiden Partien nur Unentschieden gespielt haben. Das könnte auch ein Vorteil für uns sein. Wenn wir wie ja zu erwarten ist, nichts holen, geht die Welt auch nicht unter. Unsere Gegner werden kommen.