Erster Hauptrundensieg für SG-Damen

Eine weite Reise mussten die Damen der Spielgemeinschaft Dargun/Demmin am Sonntag antreten. Doch diese war endlich mit Erfolg gekrönt. In einer kampfbetonten Partie gewann die SG beim HSV Greif Torgelow mit 18:14 (10:9).

Was in der Vorwoche schon eigentlich hätte klappen sollen, gelang jetzt in Torgelow. Ausschlaggebend für den ersten Sieg in der Hauptrunde war eine starke Abwehrleistung. Gerade in den zweiten 30 Minuten gelangen den heimischen HSV-Damen lediglich fünf Treffer – ein Spitzenwert der Abwehr. Die SG hätte den Sack noch früher zumachen können, aber die Strafwurfquote war nicht optimal. Nur ein Siebenmeter wurde im HSV-Tor untergebracht, bei sechs Versuchen. Dafür konnte sich auf der Gegenseite Laura Zibulski auszeichnen. Die SG-Torfrau konnte 50 Prozent der Strafwürfe abwehren. Unterm Strich ein verdienter Erfolg der Schüler-Damen. Auch dank der starken Abwehrleistung. Beste Werferinnen der Gäste waren Christine Schröder und Franziska Zywietz mit jeweils fünf Treffern.

Viel Zeit zum Verschnaufen haben die Handballfrauen nicht. Am Sonnabend kommt das Spitzenteam Fortuna Neubrandenburg II nach Dargun.

SG Dargun/Demmin: Kristin Reiser, Laura Zibulski (beide Tor); Christine Schröder (5), Julia Würger (1), Katharina Daum, Susanne Ladwig (1), Maria Zigann (4), Franziska Zywietz (5), Anne Waschul (2), Dana Loerzer

 

 

 

Traktor rutscht in die rote Zone

Es ist derzeit wie verhext. Traktors Fußballer finden einfach nicht in die Spur. Dieses Mal von der ersten Minute hellwach, Führung, Chancen zum Nachlegen, um nach 90 Minuten wieder mit leeren Händen da zu stehen. Bitter, aber Realität, Traktor befindet sich als Vorletzter auf einem Abstiegsplatz.

Sie hatten sich einiges vorgenommen und dementsprechend ging es los. Rehländer knackte schon nach zwei Minuten Penkuns Abwehrriegel. In ungewohnter Manier zog Traktors Torjäger aus 25 Meter ab, der Ball schlug zur Führung ein. Weiterhin mit viel Dampf nach vorne und über die Flügel hätte die Führung ausgebaut werden müssen. Die Statistik zählte drei gute Chancen für Dargun. Das Tor machten aber die Gäste. Es wurde Penkun aber auch recht einfach gemacht. Freistoß auf Höhe der Mittellinie, Kopfballablage, Bednarek zog aus 20 Metern ab und drin – 1:1 nach 16 Minuten. Mehr Zählbares passierte bis zur Pause nicht mehr.

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In der zweiten Hälfte verloren die Gastgeber mit zunehmender Spieldauer den Faden. Einfache Ballverluste und wenig Ideen nach vorne diktierten das Geschehen. Also musste ein ruhender Ball her. Penkuns Schlussmann ließ Nennemanns Freistoß nach vorne abprallen, Rehländer verzog aus Nahdistanz und scheiterte auch kurz darauf erneut. Und wer die Dinger vorne nicht macht, bekommt sie hinten. Penkun, im Stile einer Auswärtsmannschaft, schlug per Doppelschlag zu. Erst machte Suwinski Traktors Hintermannschaft nass und netzte ein, ehe Bednarek nach einem Konter noch einen drauflegte (74./79.) Die Gelb-Blauen probierten es danach, Penkuns Hintermannschaft wurde aber nicht vor allzu schwere Aufgaben gestellt. Der Himmel wurde immer dunkler, Schiedsrichter Kröger hatte dann auch genug gesehen und pfiff ab.

So jubelten die Rot-Weißen am Ende nicht unverdient und verschafften sich Luft im Abstiegskampf. Das Wasser steht den Dargunern jetzt bis zum Hals. Durch den Kantersieg von Kickers JuS gegen Karlsburg/Züssow steht man jetzt unterm Strich am Rang 13.

Traktor: Krause, Seidel, Marcel Werner, Hannes Werner, Biebel, Franz, Nennemann, Binnenböse, Ricardo Lewerenz (52. Voigt), Tommy Lewerenz (80. Brümmer), Rehländer