Obwohl sie kämpferisch ordentlich dagegen gehalten haben, verloren die Damen der SG Dargun/Demmin das erste Spiel der Hauptrunde in Neubrandenburg. Gegen Fortuna II setzte es eine 20:27-Niederlage (11:14).

Gerade in den ersten zwanzig Minuten hielten die stark ersatzgeschwächten SG-Damen mit. Lediglich  eine Wechselspielerin fand sich auf der Bank wieder. Dennoch führte man nach zehn Minuten mit 4:3. Und auch nach 20 Minuten konnte Julia Würger den 7:7-Ausgleich erzielen. Aber mit fortlaufender Spieldauer zogen die Gastgeberinnen, die in der Vorrunde alle Spiele gewannen und somit keinen Punkt abgaben, davon. Zur Pause stand es 14:11.

In den zweiten 30 Minuten zogen die Fortuna-Damen in der heimischen Webasto-Halle weiter auf. Da nutzten auch die vielen Tore von Christine Schröder nichts. Am Ende gewannen die Vier-Tore-Städter gegen tapfer kämpfende Gäste mit 27:20. Beste Werferin auf Seiten der SG war erneut Christine Schröder mit neun Treffern. Schon nächste Woche geht die Hauptrunde weiter. Dann sind die Damen vom HSV Greif Torgelow zu Gast in Dargun (Anwurf 14:30 Uhr).

SG Dargun/Demmin: Christine Reiser (Tor); Laura Zibulski (2 Tore), Franziska Zywietz (3), Susanne Ladwig (1), Chris Mummert (1), Christine Schröder (9), Julia Würger (4), Lena Schulz

Torlos endete die Testpartie zwischen der Landesliga-Reserve und dem Kreisligisten aus Loitz. Für die eine Klasse höher spielende Traktoristen war es der erste und zugleich letzte Test bevor es in die Rückrunde geht. Am kommenden Sonnabend hat man die zweite Mannschaft vom TSV Friedland zu Gast.

In einer Partie, die von vielen Fehlpässen geprägt war, hatten die Gäste aus Loitz, nach der Hinrunde auf Rang vier der Kresiliga (Kreis Vorpommern-Greifswald Staffel Nord), die besseren Möglichkeiten. Zunächst scheiterte die Eintracht nach einer Ecke mit einem Kopfball am Pfosten. Mitte der zweiten Hälfte musste Mittelfeldrenner Tino Foth für den schon geschlagenen Keeper Andreas Schöpf retten. Schöpf war bereits überlupft, Foth rettete kurz vor der Linie. Beide Teams waren um ihre Defensivordnung bemüht und agierten oftmals mit langen Bällen. Traktor hatte im Torabschluss nicht das nötige Zielwasser getrunken. Die Abschlüsse gingen entweder drüber oder vorbei. So blieb es am Ende beim torlosen Remis.

Traktor II: Schöpf, Bungenberg, Hannes Werner (46. Thielmann), Marcel Werner, Foth, Priebe, Steinmöller, Voigt, Nennemann (46. T. Schoknecht), König, Seiler

Darguns 22-jähriger Offensivakteur spricht über die bisher bescheidene Vorbereitung. Unter der Woche setzte es eine Niederlage gegen den Demminer SV. Und auch gegen den Kreisoberligisten SV Brunn reichte es nur zu einem enttäuschenden Unentschieden. Hinzu kommt, dass Stürmer Michael Rehländer sich gegen Demmin eine Oberschenkelzerrung zugezogen hat. Rehländer droht zum Rückrundenstart auszufallen.

Herr Nennemann,

1:0 gegen Chemnitz, diese Woche 2:3 gegen den Demminer SV und ein 0:0 gegen Brunn. Warum stottert der Traktor-Motor in der Vorbereitung?

Wir konnten in keines der Spiele auf gewohntes Personal zurückgreifen. Grund dafür waren berufliche Situationen und auch in Dargun war die Grippe zu Gast. Dazu kommt, dass unser Trainerteam derzeit ein paar Dinge in Sachen Positionen testet und vielleicht auch verändern will. So etwas braucht Zeit.

Wie schätzen Sie die Partie gegen den SV Brunn ein?

Gegen Brunn lief nicht viel zusammen, Gründe habe ich schon genannt. Man muss sich vor Augen halten dass der Gegner  im Ligabetrieb zwei Klassen unter uns agiert, da kann dieses 0:0 nicht unser Anspruch sein.

Noch zwei Wochen, dann geht´s wieder um Punkte. Es wartet kein geringerer als der FSV, die bisher starke Ergebnisse erzielten und gleichzeitig Ihr Ex-Club ist. Wird Traktor bis dahin in Form sein?

Am 14.03. um 14:00 Uhr werden wir fit sein! Noch ein paar Worte zum FSV: Ich hatte dort eine schöne Jugend, viele Kontakte sind bis heute bestehen geblieben. Bitter war, dass das Aushängeschild unserer Umgebung den Weg in die Landesliga gehen musste.

Michael Rehländer verletzte sich unter der Woche und droht zum Rückrundenstart auszufallen. Wie schwer würde der Ausfall wiegen?

Michi, auch liebevoll „Killer“ genannt, ist für enorm wichtig für das Team. Sein Ausfall schwächt uns immer. Nicht nur wegen seiner Tore, er macht es uns Mittelfeldspieler oftmals leichter indem er gleich mehrere Spieler auf sich zieht und somit Räume für uns schafft. Ich bin mir aber sicher, dass zum Rückrundenstart alles gut ist und er spielen kann.

Freuen Sie sich schon auf den „scharfen Start“?

Definitiv! Und dann noch gegen den FSV, viele Spieler kennen sich auch außerhalb des Platzes, kennen vielleicht sogar Ihre Stärken und Schwächen – Derbytime. Ich bin nur froh, dass ich am letzten Spieltag der Hinrunde nicht meine 5. Gelbe gesehen habe, denn dann hätte ich diese Frage vermutlich nicht beantworten dürfen (lacht).

Was haben Sie sich für die Rückrunde vorgenommen?

Verletzungsfrei sowie gesund bleiben und so schnell wie möglich mit der Mannschaft den Klassenerhalt sichern.  Denn, dass wir bis zum letzten zittern müssten oder man auf andere Teams/Ergebnisse angewiesen ist,  will hier niemand und kann keiner gebrauchen!

Allen anderen Teams einen guten Start in die Rückrunde – bleibt gesund!

Traktor spielte gegen Brunn mit folgender Elf: Krause, Groth (87. Voigt), Hannes Werner, Marcel Werner, Franz, R. Lewerenz, Biebel, T. Lewerenz, Binnenböse, Nennemann, Brümmer

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