Traktor I gewinnt Vereinsturnier

Beim vereinsinternen Hallenturnier des SV Traktor Dargun kamen alle Beteiligten voll auf ihre Kosten. Gleichzeitig war es der sportliche Abschluss des Jahres 2014. Und obwohl dem Einen oder Anderen die Weihnachtszeit noch in den Knochen steckte, wurde ganz ordentlicher Budenzauber aufs Parkett serviert. Satte 73 Tore wurden in insgesamt 21 Partien erzielt.

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Durch die rege Beteiligung gingen sogar sieben Teams an den Start. Dazu zählten drei Männermannschaften, die Alten Herren, die A- sowie B-Jugend und die Handballfrauen. Nach knappen vier Stunden ohne Unterbrechung nahm Vorstandsmitglied Heiko Wepner am Abend die Siegerehrung vor. Um es vorweg zu nehmen, es war auf der Zielgeraden so richtig knapp.

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Eine gute Nachricht gab es schon vor dem Turnier, als sich Landesligakicker Bob Binnenböse nach überstandener Verletzung wieder das Trikot überstreifte und sich gleich mit einem Tor zurückmeldete. Er ging für die erste Mannschaft an den Start, die sich am Ende mit fünf Siegen und einem Unentschieden den Turniersieg knapp vor den Alten Herren sicherten. Diesen gelangen vier Siege und zwei Unentschieden. Mit einem Sieg gegen die erste Mannschaft wäre sogar der Turniersieg drin gewesen. Dieser lag sogar in der Luft, als beide Teams im 18. Turnierspiel aufeinander trafen. Torsten Baukus brachte die Ü35-Herren gar in Führung, Tommy Lewerenz schaffte aber zwei Minuten vor Schluss der Ausgleich. Es war die spannendste Partie in der Darguner Halle, die am Ende auch durch zwei super aufgelegte Torleute, Mike Gilbricht bei den Oldies und Oliver Groth bei der ersten Mannschaft, folgerichtig Remis endete.

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Die wohl größte Show auf dem Parkett legte Heiko „Leo“ Müller hin. Der ehemalige Goalgetter der damaligen Bezirksligamannschaft startete im Team Traktor III und erzielte gegen die B-Junioren zwei Treffer und legte noch zweimal auf. Da konnte er sich von seinen eigentlichen Mitspielern der Alten Herren schon einige Sprüche anhören. „Weltklasse“ war da so ein Wort, was durch die Halle geisterte. Das sollte man aber nicht so ernst nehmen. Der Spaß stand im Vordergrund, alles lief richtig fair ab, es waren noch nicht einmal Schiedsrichter von Nöten.

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Aber auch die Handballfrauen machten einen Schritt nach vorne. Es reichte zwar nicht für einen Punkt, dennoch konnten sie fünf Treffer erzielen. Angeführt von der Handball-Ikone Herbert Voß schlugen sich die Frauen teilweise richtig wacker. Gegen Traktor III gelangen drei Treffer, gegen die Alten Herren konnten die Handballdamen gar in Führung gehen. Mit einer gewieften Taktik, mussten die Männer schon Gas geben, um die Damen zu bezwingen.

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Im letzten Turnierspiel sicherte Enrico König mit zwei Treffern den Oldies den zweiten Rang. 2:1 bezwangen Baukus, Kroll und Co Traktor III, die mit der Niederlage auf dem dritten Platz abrutschten.

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1. Platz                    Traktor I                         20:4 Tore             16 Punkte

2. Platz                 Alte Herren                       11:4                       14

3. Platz                 Traktor III                          15:8                       12

4. Platz                 Traktor II                             9:7                         9

5. Platz                 A-Jugend                           10:8                       7

6. Platz                 B-Jugend                            3:22                       3

7.Platz                  Handballfrauen                   5:20                       0

Mehr Fotos findet ihr in der Galerie!

 

Frohe Weihnachten Traktoristen!

Allen Mitgliedern, Eltern, Sponsoren und Fans eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Vielen Dank für die Unterstützung in diesem Jahr.

Genießt die freie Zeit und schaltet einmal ab, wir werden im nächsten Jahr wieder viel Kraft brauchen, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen.

 

 

Landesliga-Coach analysiert Hinrunde

img_7111Vor gut einem Jahr hatte ihre Mannschaft nach der Hinrunde 26 Punkte auf der Haben-Seite. In dieser Saison sind es mit 12 Punkten noch nicht einmal die Hälfte. Worin sehen sie die Ursachen darin?

Wir sollten vielleicht nicht immer darauf schauen was gewesen ist. Stattdessen sollten wir uns lieber Gedanken machen, wie wir die jetzige Situation meistern wollen. Das sollten sich am meisten unsere Spieler und wir als Trainerteam hinterfragen. Sicherlich sind die 12 Punkte nicht zufriedenstellend, aber wir werden jetzt mit Sicherheit nicht den Kopf in den Sand stecken und sagen: Das war es! Im Gegenteil wir werden die Pause nutzen und uns akribisch auf die Rückrunde vorzubereiten.

Nach sechs Spieltagen kassierte ihr Team nur vier Gegentreffer, in den restlichen sieben Partien 16. Warum gab es einen Knick Mitte der Hinrunde?

Auf Grund vieler Verletzungen und Ausfälle einiger Spieler mussten wir gezwungenermaßen die Hintermannschaft oft umstellen. Dass das nicht immer gleich funktioniert sollte eigentlich jeder wissen.

Karlsburg/Züssow, Kickers JuS und der FSV Altentreptow sind die drei Teams, die hinter Traktor platziert. Aus diesen drei Partien gab es nicht einen einzigen Punkt für Traktor. Haben Sie eine Erklärung dafür, dass es gegen die vermeintlich „Kleinen“ hapert?

Wenn wir auf Mannschaften treffen, die körperlich robust spielen, sind wir zur Zeit nicht in der Lage was dagegen zu setzen. Da verfallen wir immer wieder in unserem so genannten „Angsthasenfußball“.

Wird es Veränderungen im Team geben?

Sicherlich wird es Veränderungen geben, aber die werden wir intern den Spielern mitteilen.

Es hat in Dargun schon fast Tradition, dass die Rückrunde deutlich schlechter läuft, als die Hinrunde. Warum wird es dieses Mal anders laufen?

Wenn wir diese Frage schon lesen, dann wird uns schon schlecht. Nur so viel: Statistiken können auch widerlegt werden. Voriges Jahr eine gute Hinrunde und eine schlechte Rückrunde. In dieser Saison eine schlechte Hinrunde und eine gute Rückrunde!

Auch vorne läuft es derzeit nicht. Statistisch gesehen erzielt Ihr Team pro Spiel lediglich 0,9 Tore. Ist das auch auf die Verletzung von Torjäger Rehländer zurückzuführen?

Das können wir nicht alles an Michael Rehländer festmachen. Es ist für uns schon fatal, wenn er nicht da ist. Da sehen wir aber die ganze Mannschaft in der Pflicht, mehr nach vorne zu machen.

 

Handballdamen gehen als Spitzenreiter in die Pause

Auch die letzte Partie des Jahres konnten die Handballfrauen der SG Dargun/Demmin positiv gestalten. Beim PSV Stralsund gab es am Sonnabendabend einen souveränen 20:10-Erfolg (10:5).

Erneut mussten die Schüler-Damen arg gebeutelt in die Hansestadt reisen. Christine Schröder erkrankte noch kurzfristig, biss auf die Zähne und war mit zehn Treffern erneut beste Werferin ihres Teams. Die Gäste hatten über die gesamte Spielzeit alles im Griff, waren aber dennoch mit sich unzufrieden, da zu viele Fehlwürfe passierten. Ansonsten wäre die Partie wohl noch deutlicher ausgefallen. Dass das nicht geschah, war auch der Verdienst der PSV-Torfrau. Bei der SG Dargun/Demmin überzeugte zum wiederholten Male Laura Zibulski im Tor inklusive der gut gestaffelten Abwehr vor ihr.

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Somit beenden die Damen der Spielgemeinschaft mit vier Siegen und einer Niederlage das Jahr 2014 auf Platz eins der Bezirksliga Staffel A, was ein beachtlicher Erfolg ist. Der PSV Stralsund überwintert am Tabellenende.

SG Dargun/Demmin: Laura Zibulski, Chris Mummert (2 Tore), Christine Schröder (10), Katharina Daum (1), Susanne Ladwig (3), Juliane Daum (2), Julia Kowski, Maria Zigann (2)