SG-Frauen unterliegen in Altentreptow

Es war ein schwacher Auftritt, die die Handballdamen der SG Dargun/Demmin am Sonnabend beim HV Altentreptow auf die Platte legten. Folgerichtig setzte es auch eine deutliche 33:17-Niederlage.

Letzte Woche noch gut in die Partie gestartet, gelang den Schüler-Damen zu Beginn gar nichts. Die Gastgeberinnen führten schnell mit 4:0. Es wurde während der ganzen Partie nicht besser. Schon nach 30 Minuten war die Partie quasi entschieden. Die Gastgeberinnen führten dort bereits mit 18:9.

Auch im zweiten Durchgang wurde jeder Gästefehler konsequent mit einem Tor bestraft. Aus einem Neun-Tore-Rückstand wurde bis zum Ende ein 16-Tore-Rückstand. Der HV Altentreptow zeigte sich während der gesamten Partie mit mehr Gier und Einsatzbereitschaft und gewann die Partie auch in der Höhe verdient mit 33:17.

Für die Damen aus Altentreptow war es nach der Auftaktniederlage in Wolgast der erste Sieg, für die SG die erste Niederlage in der Bezirksliga Staffel A.

SG Dargun-Demmin: Laura Zibulski, Christin Reiser (beide Tor); Jana Koebscholl, Julia Würger, Sophie Brummund, Regine Wortmann, Katharina Daum, Susanne Ladwig (7 Tore), Chris Mummert (4), Dana Loerzer (1), Julia Kowski (1), Franziska Zywietz (1), Maria Zigann (3)

 

Wieder kein Tor – Traktor gegen Pase torlos

Was nützt es dir wenn du keinen Treffer kassierst, vorne aber auch keinen machst? Genau dieses Problem haben derzeit die Landesligakicker aus Dargun. Mit zwei Gegentoren nach fünf Spielen, zu Hause hat man gar noch gar kein Gegentor kassiert, stellen die Gelb-Blauen die beste Abwehr der Oststaffel. Gleichzeitig bedeuten zwei eigene erzielte Tore auch den Negativwert der Liga.

Was in Züssow in Sachen Torchancen noch mangelhaft war, konnte gegen Pasewalk widerlegt werden. Für den Aufreger der Partie sorgte Schiedsrichter Björn Wudke als er einen Pasewalker Treffer von Rodewald zurücknahm. So blieb es am Ende beim torlosen Remis.

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15 Minuten waren in Dargun gespielt, da forderte PFV-Trainer Tino Mundt sein Team zu mehr Laufbereitschaft an. Recht hatte er, war die erste Hälfte der Gäste erschreckend schwach. Dennoch konnte Traktor kein Kapital daraus schlagen. Denn zwei Riesenchancen wurden fahrlässig vergeben. Zunächst scheiterte Peter nach Binnenböse-Flanke freistehend aus sieben Meter mit dem Kopf (33.). Kurz vor dem Pausentee hatte Ricardo Lewerenz mit einer Aktion eine Dreifachchance: Zweimal scheiterte Darguns einzige Spitze an Kronemann ehe er den letzten Schuss rüber drosch. „Wir müssen in Halbzeit eins einfach das Tor machen“, war Linksverteidiger Stephan Seidel nach der Partie immer noch stocksauer.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich ausgeglichener, auch weil die Mundt-Truppe endlich aus ihrem Schneckenhaus kam. Jetzt präsenter in den Zweikämpfen entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Dennoch hatte Traktor zunächst die besseren Chancen. Aber auch zwischen der 55. und der 60. Minute schaffte es weder Biebel noch Nennemann das Leder hinter Kronemann unterzubringen. Und wer die Dinger vorne nicht macht, kassiert halt hinten einen. Pasewalks Kapitän Rodewald wurde bei einer Flanke gesucht, kam aber zusammen mit Verteidiger Oliver Groth ins straucheln. Groth blieb liegen, Rodewald stand auf und verwandelte nach erneuter Hereingabe mit der Hacke zur vermeintlichen Führung. Schiedsrichter Björn Wudke zeigte zunächst zur Mittellinie, doch Groth lag noch im Fünfer. Erst als der Unparteiische sah, wie sehr Darguns Abwehrspieler im Gesicht blutete, erkundigte er sich bei seinem Assistenten Roland Leonhard und danach bei Henrik Rodewald. Der gab zu, dass es zwar zu einer Berührung kam, aber keine Absicht vorlag. Das reichte Wudke und er entschied auf Stürmerfoul und Freistoß Dargun. Danach war Rodewald ein wenig verärgert und wollte zunächst nicht weiterspielen. Sein Trainer überzeugte ihn aber vom Gegenteil. „Rodewald hat sich beim Versuch an den Ball zu kommen gedreht und mir den Ellenbogen ohne Absicht ins Gesicht gedrückt“, so Groth nach der Partie. Die Diagnose später im Krankenhaus: Diverse Prellungen im Gesicht. Rodewald erwies sich aber als fairer Sportsmann und erkundigte sich auch nach dem Spiel persönlich bei Groth. Es war ein unglücklicher Zusammenprall.

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Nach sieben Minuten Unterbrechung ging es dann weiter. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams. Wieder war es Rodewald, bester Mann auf Seiten der Pasewalker, der sich gut in Position brachte. Sein Kopfball acht Minuten vor Schluss wurde aber von Traktor-Keeper Schöpf stark pariert. Die letzte Chance der Partie hatten die Gastgeber. Lewerenz zielte nach guter Einzelleistung nicht genau genug. Sein Schuss von der Strafraumecke ging knapp am linken Pfosten vorbei (86.).

Traktor bleibt zu Hause ungeschlagen und ohne Gegentreffer, Pasewalk wartet weiter auf den ersten Sieg.

Traktor: Schöpf, Seidel, Koch, Fanter, Groth (65. Marcel Werner), Peter, Franz (83. Westphal), Nennemann, Binnenböse, Biebel, Ricardo Lewerenz

 

Traktor-Oldies erneut im Finale

Traktors „Alte Herren“ haben es auch in dieser Sommerrunde geschafft ins Finale einzuziehen. Nachdem das Halbfinal-Hinspiel am vergangenen Freitag in Stavenhagen gegen Kickers JuS 4:2 gewonnen werden konnte, reichte gestern im Rückspiel ein 2:2. Die Torschützen für Traktor waren Mario Splettstößer und Torsten „Borstel“ Baukus.

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Da auch der FSV Malchin Tradition, sie gewannen die anderen beiden Halbfinal-Duelle gegen den FSV Malchin III mit 4:0 bzw. 6:0, ins Finale einzog, kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Finals. Dieses wird am Freitag (03.10.2014) um 12:00 Uhr in Gielow ausgetragen. Also Traktoristen – Termin fett in den Kalender eintragen um den Titel zu verteidigen.

Sieglose Pasewalker gastieren in Dargun

Der fünfte Spieltag der Landesliga Ost wird am Wochenende absolviert. Da würden die Traktoristen gerne den zweiten Saisonsieg unter Dach und Fach bringen. Diese Parole wurde am letzten Spieltag auch vorgegeben, doch es kam anders: „Das Spiel in Züssow ist abgehakt, wir gucken jetzt auf Pasewalk“, wirkt Mittelfeldspieler Nennemann schon jetzt hochkonzentriert. Es gibt zum vergangenen Spieltag gewisse Parallelen. Wie auch Karlsburg/Züssow am zurückliegenden Sonntag, trifft Traktor erneut auf einen Tabellenletzten. Doch der PFV, zwar mit nur zwei Unentschieden noch sieglos, kommt nicht ohne Chancen nach Dargun. Die Mundt-Truppe holte im letzten Auswärtsspiel in Pentz quasi mit der letzten Aktion noch einen Auswärtspunkt, nachdem sie nach gut einer halben Stunde schon 0:2 in Rückstand gerieten. Das gleiche Szenario spielte sich auch in der letzten Partie zwischen beiden Mannschaften ab. Traktor führte vergangene Saison 2:0, ehe der PFV später den Zwei-Tore-Rückstand egalisierte. Tommy Lewerenz erzielte später jedoch noch den 3:2-Siegtreffer. Jener Lewerenz wird Trainer Kroll weiterhin nicht zur Verfügung stehen. Für Keeper Krause wird die Zeit wohl zu knapp werden. Für Hannes Werner könnte es aber eventuell für ein paar Minuten reichen. Schon früh in der Saison gehen die Traktoristen am Stock, werden aber eine hungrige Truppe auf dem künstlichen Grün aufbieten um gegen Rüh, Rodewald und Co. zu bestehen. Der Anstoß ertönt 15:00 Uhr auf dem Darguner Sportplatz.