Frauenhandball: SG-Damen melden sich zurück

Es war eine gute Antwort, die die Damen der SG Dargun/Demmin am Sonnabend in eigener Halle gaben. Nach der Schlappe gegen Altentreptow, gab es nur eine Woche später an gleicher Stelle ein 23:21-Erfolg gegen die SG Uni Greifswald/Loitz. Grundlage hierfür war, gerade in Halbzeit eins, eine starke Abwehrleistung. Am Ende wurde es nochmal eng, doch Julia Würger sorgte für die Entscheidung.

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Es war eine erfrischende Anfangsphase, die beide Frauenmannschaften aufs Parkett legten. Die Gäste, lautstark vom mitgereisten Anhang unterstützt, führten schnell mit 2:0. Dann legten die Gastgeberinnen los und zogen auf 5:2 davon. Doch nach 17 Minuten war die Führung egalisiert (5:5). Die Folge: Auszeit und fortan eine bärenstarke Abwehr der Gastgeberinnen und eine äußerst effektive Spielweise. In dieser Phase fielen die beiden Youngsters Chris Mummert und Dana Loerzer durch ihre frechen Angriffsaktionen auf. Der Vorsprung wuchs an, der SG Uni Greifswald/Loitz gelangen in 13 Minuten nur drei Treffer. Folgerichtig stand es zur Pause 13:8 für das Heimteam.

In der zweiten Hälfte übernahm Jana Koebscholl den Kreis für Maria Zigann. Ihre Quote nach der Pause war sehenswert, erzielte sie die ersten drei Tore für Dargun/Demmin. Dennoch wirkten die Gäste jetzt wacher und nahmen die agile Chris Mummert in Manndeckung. Das zahlte sich aus, Greifswald/Loitz kam langsam ran. Beim Stand von 17:14 hätte man auf zwei Tore verkürzen können, doch Zibulski im Tor der Gastgeberinnen hielt, wieder Koebscholl verwandelte den Konter – vier Tore vorn. Dennoch ließen sich die Gäste nicht so leicht abschütteln. Die Kräfte der Schüler-Truppe, die auf ihre erfolgreichste Werferin Christine Schröder nach Muskelfaserriss noch wochenlang verzichten müssen, schwanden von Minute zu Minute. Eine Minute vor Ultimo hatten die Gäste die Chance, auf ein Tor zu verkürzen, verzogen aber freistehend nach einem Konter. So bereitete Julia Würger dem Ganzen ein Ende und traf 40 Sekunden vor Schluss das 23:20. Den Gästen gelang Sekunden vor Ende noch das 23:21 – gleichzeitig der Endstand.

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Insgesamt ein verdienter Sieg, weil sich Dargun/Demmin im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbessert zeigte und in den entscheidenden Aktionen cool blieb und sich das Glück erarbeitete.

Beste Werferinnen der SG Dargun Demmin war Chris Mummert mit sieben Toren, Jana Koebscholl und Julia Würger trafen jeweils fünf Mal. Auf Seiten der SG Uni Greifswald/Loitz traf Antonia Lucia Berg neun Mal.

SG Dargun/Demmin: Laura Zibulski (Tor), Chris Mummert (7 Tore), Sophie Brummund, Juliana Daum (1), Julia Würger (5), Katharina Daum (1), Susanne Ladwig (1), Maria Zigann (1), Karolin Wittek, Julia Kowski, Dana Loerzer (2), Lena Schulz, Jana Koebscholl (5)