Traktoristen stoppen Pasewalker Aufholjagd

Es war für die Zuschauer, die am Sonnabend in Dargun der Landesligapartie zwischen den heimischen Traktoristen und Pasewalk beiwohnten, eine äußerst unterhaltsame Partie: Chancen, gerade für die Heimmannschaft, en masse, sehenswerte Treffer auf beiden Seiten, die Aufholjagd arg dezimierter Gäste, ein viel umjubelter Siegtreffer und Spannung bis zur letzten Sekunde. Am Ende behielten die Gelb-Blauen die Oberhand und besiegten den Pasewalker FV mit 3:2 (1:0).

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Schon vor der Partie wurde es hektisch. Frank Palme musste aufgrund einer Oberschenkelverletzung passen. Jens Peter rückte ins Team. Seine Aufstellung machte sich bereits nach einer Minute bezahlt. Nennemann legte auf Peter, der mustergültig auf den Kopf von Stürmer Rehländer flankte – 1:0/1. Minute. Dargun spielte weiter konsequent nach vorne und hätte die Führung fortan ausbauen müssen. Die mit nur elf Spielern angereiste Elf aus Pasewalk war nicht eingespielt und offenbarte im Abwehrzentrum einige Lücken. Doch die Kroll-Truppe bot in Sachen Chancenauswertung eine äußerst schlechte Vorstellung: Kulartz und Nennemann (17.), Kulartz (18.) und wieder Nennemann (26.) ließen einige Riesen liegen. Die Mundt-Elf biss sich zunehmend rein, der letzte Pass fehlte jedoch. Traktor beschränkte sich aufs Konterspiel, bis zur Pause passierte aber nichts mehr.

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Der zweite Durchgang begann wie der erste. Wieder erwischte Traktor den PFV auf dem falschen Fuß. Rehländer und Kulartz bedienten sich gegenseitig. Letzterer behauptete sich gegen seinen Gegenspieler und erzielte per sehenswerten Heber das 2:0 (47.). Danach begann das Privatduell zwischen Traktor-Torjäger Rehländer und Pasewalk-Keeper Kronemann. In der 52. Minute hätte die Partie entschieden sein können, doch Kronemann hatte etwas dagegen. Und so dachte sich der PFV, wir investieren noch einmal was fürs Spiel. Eine Flanke erreichte Kamil Wronka, der zusammen mit Artur Pachulski stark aufspielte, und es stand nur noch 2:1 (56.). Danach war es wieder Rehländer der den alten Abstand herstellen hätte können, aber wieder Kronemann hielt (62.). Und wieder antwortete Pasewalk. Traktor bekam das Leder nicht aus dem Gefahrenbereich, da nahm Alexander Vahl Maß und schlenzte das Leder ins lange Eck (2:2/64.). Moralisch jetzt auf der Überholspur, bremste Tommy Lewerenz die Gäste aus. Darguns Joker nahm einem Pasewalker den Ball ab und traf aus spitzem Winkel mit dem schwachern rechten Fuß ins lange Eck (3:2/69.). Danach wieder Rehländer, der weiterhin unglaublich vorne ackerte, doch sein zweiter Treffer blieb ihm verwehrt. Pasewalk drückte, doch die Kroll-Truppe rettete sich mit letzter Kraft über die Ziellinie. Ein aufgrund des deutlichen Chancenplus verdienter Sieg.

Traktor: Krause, Franz, Marcel Werner, Koch, Seidel, Maik Werner, Nennemann, Westphal (81. König), Peter, Kulartz (56. Tommy Lewerenz), Rehländer (90. Palme)