Effektive Penkuner distanzieren Traktoristen

Vor dem Spiel hieß es Dritter gegen Vierter. Nach dem Spiel steht Penkun weiterhin auf Rang drei, Traktor rutschte auf fünf ab. Was gut für die Gäste begann, endete mit einer deutlichen 3:0-Niederlage beim Penkuner SV Rot-Weiß. Für Traktor war es bereits die fünfte Rückrundenpleite.

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Auf sehr guten Platzverhältnissen in Penkun begann Traktor selbstbewusst. Die ersten 35 Minuten gingen ganz klar an die Gäste. „Da fehlte uns nur das Tor“, analysierte Mittelfeldspieler Frank Palme nach der Partie. In der Tat hatte Traktor mehr vorzuweisen als der heimische PSV. Die beste Chance hatte Carlo Nennemann, doch sein Schuss landete nur an der Oberkante Latte. Die Rot-Weißen ließen die Gäste weiter gewähren, das typische Spiel von Penkun. Als der Schiedsrichter schon die Nachspielzeit verlauten ließ, nutzte der Tabellendritte seine einzige Torchance in den ersten 45 Minuten. Traktor verlor das Spielgerät im Spielaufbau, Penkun flankte. Im Gewühl gelang es keinem Darguner den Ball wegzuschlagen. Penkuns Stichel behielt die Übersicht und köpfte mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:0 ein (45.).

Dem zweiten Durchgang sollte Tommy Lewerenz, der für Stephan Seidel ins Spiel kam, noch mehr Druck verleihen. Doch war Traktor jetzt längst nicht mehr so ballsicher. Dennoch war die Vorentscheidung sehr bitter. Stürmer Michael Rehländer wurde wegen angeblichen Abseits zurückgepfiffen. Den direkten Gegenzug verwertete die Truppe um Trainer um Mario Hopp wieder eiskalt. Wieder wurde die linke Darguner Abwehrseite überlaufen, wieder eine Flanke und wieder ein Kopfballgegentreffer. Dieses Mal traf Torjäger Pawel Suwinski eiskalt (65.). Torhüter Krause verhinderte zusammen mit Abwehrspieler Jan Koch die vorzeitige Entscheidung. Diese fiel kurz vor Schluss. Ein langer Ball erreichte Penkuns Stürmer Bednarek, der uneigennützig auf Ehrke quer legte, der zum Endstand traf (89.).

Am Ende stand Traktor mit leeren Händen da. Die Niederlage, vielleicht ein bißchen zu hoch, spiegelt die typische Spielweise der Penkuner wider – Effektivität. Traktor trifft nächste Woche auf den Pasewalker FV. Dann wohl ohne Andreas Franz und Hannes Werner, die sich beide verletzten und die Verletzungssorgen der Klosterseestädter vergrößerten.

Traktor: Krause, Seidel (46. T. Lewerenz), Fanter, Koch, Marcel Werner, Palme, Franz (70. H. Werner), Nennemann, Westphal, Kulartz, Rehländer